Brandermittler im Einsatz nach Hausbrand in Rankweil

Am Sonntag rückten 120 Feuerwehrleute nach Rankweil aus. Am Montag waren es die Brandermittler.
Rankweil Warum es am Vortag zum Brand in der Rankweiler Dachgeschosswohnung kam, war am Montag noch Gegenstand der Erhebungen. Während die Brandermittler und Polizei den Vormittag für Ermittlungen im Brandobjekt nutzten, konzentrierten sich die Anrainer in den insgesamt vier Wohneinheiten auf die Aufräumarbeiten und Schadensbegrenzung.
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Die Spuren des Brandes waren dem Wohnhaus noch gut anzusehen: Die Holzverkleidung im Dachgeschoss ist verkohlt, der Balkon nicht benutzbar. In den Stockwerken darunter blieb es bei den vom Löschwasser verursachten Wasserschäden, die nun begutachtet und behoben werden müssen. Einzelne Dachziegel liegen noch mit Sperrband abgesichert vor dem Haus.
Großeinsatz der Feuerwehren
Am Sonntagnachmittag eilten die Feuerwehren von Rankweil, Zwischenwasser, Götzis, Mäder und Meiningen mit insgesamt 120 Einsatzkräften in die Schaufel nach Rankweil. Grund war ein Vollbrand des Dachgeschosses des Mehrparteienhauses. Die Brandquelle dürfte sich auf dem Balkon oder dem angrenzenden Zimmer der Wohnung befunden haben.

Als Erstes war eine Streife der Polizeiinspektion Rankweil am Brandort. Laut dem Bericht der Landespolizeidirektion Vorarlberg stand das Dachgeschoss da bereits im Vollbrand. Die Bewohner konnten sich jedoch alle selbst aus dem Gebäude retten, auch das angrenzende Wohnhaus wurde vorsorglich evakuiert. Es bestand somit keine Gefährdung von Menschenleben, zwei Personen wurden jedoch vorsorglich mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung am LKH Feldkirch behandelt.

Unterstützt wurde die Feuerwehr von insgesamt 30 Personen des Roten Kreuzes sowie der Bundespolizei inklusive Polizeihubschrauber “Libelle” und einer Drohne.