Abschied von Pit und Paule

Die Pandabrüder verlassen den Berliner Zoo und ziehen ins chinesische Chengdu.
Berlin Etwas mehr als vier Jahre nach der aufsehenerregenden Geburt der Pandabären-Brüder Pit und Paule verlassen die Tiere diese Woche den Berliner Zoo. Am Wochenende konnten die Besucher den Brüdern das letzte Mal einen Besuch abstatten. Für den Abflug nach China – das genaue Datum wird nicht öffentlich bekanntgegeben – befinden sich Pit und Paule bereits seit einiger Zeit in Quarantäne und sind nur im Innengehege zu sehen. In Chengdu werden sie in einer Aufzucht- und Forschungsstation für Große Pandas aufgenommen.
Pit und Paule wurden am 31. August 2019 im Berliner Zoo geboren und sind nach Zoo-Angaben die ersten und bislang einzigen Großen Pandas, die in Deutschland zur Welt kamen. Neben diesen Spitznamen tragen sie die chinesischen Namen Meng Xiang (“Ersehnter Traum”) und Meng Yuan (“Erfüllter Traum”). Die erfolgreiche Paarung zwischen den Eltern Meng Meng und Jiao Qing war damals eine kleine Sensation – schließlich gelten Pandas als Sex-Muffel. Der Wegzug von Pit und Paule war schon länger vorgesehen, verzögerte sich aber durch die Pandemie. Die Bären sind wie auch ihre Eltern Eigentum Chinas.
