„Ehrlich und authentisch“

Wetter / 05.06.2013 • 17:49 Uhr
Der Sänger der Indie-Rock-Band „The Yellow Riffs“, Alexander Huber (M.), mit seinen Bandkollegen Johannes Loss (l.) und Felix Bischof (r.). Foto: VN/Steurer
Der Sänger der Indie-Rock-Band „The Yellow Riffs“, Alexander Huber (M.), mit seinen Bandkollegen Johannes Loss (l.) und Felix Bischof (r.). Foto: VN/Steurer

Die Vorarlberger Band „The Yellow Riffs“ überzeugt vor allem mit energiegeladenen Shows.

Dornbirn. (VN-tag) Untertags geht der 18-jährige Alexander Huber aus Bludenz seinen täglichen Pflichten als Schüler nach. Gerade lernt er für die Matura, die bald bei ihm ansteht. Nervös ist er aber noch nicht, wie er gesteht, denn zuerst steht für ihn ein weiterer wichtiger Termin vor der Tür. Er und seine Bandkollegen Felix Bischof, Felix Kraxner, Johannes Loss und Robin Poth präsentieren ihr Debutalbum „The Plan“, und das ist für die 16- bis 18-Jährigen umso erfreulicher, zumal die Indie-Rock-Band in dieser Formation erst seit einem knappen Jahr besteht. Denn mit Alexander Huber, dem neuen Sänger der Band, und mit eigenen Kompositionen geht es für die fünf Burschen aus Vorarlberg erst richtig bergauf. So erreichten „The Yellow Riffs“ im März sogar das westösterreichische Finale in Österreichs größtem Live-Bandcontest „Local Heroes“. Und auch beim Talente-Wettbewerb waren die fünf Musiker mit von der Partie.

Mit der Musik nichts am Hut

Und diesen Erfolg haben sie nicht zuletzt ihrem „Bandmanager“ und Musikschullehrer Guillermo Delis zu verdanken, denn er versteht es ausgezeichnet seine Schüler als Mentor, Coach und Aufnahmeleiter zu begleiten und zu führen. „Ich bin froh, dass wir ihn als Manager haben, denn er steht uns immer mit Rat und Tat zu Seite“, lobt Alexander. Ihm haben sie es auch zu verdanken, dass sie nun ihr erstes Album auf den Markt bringen.

Aber zurück zum Anfang: Die Musik war nicht immer schon die große Leidenschaft des Bludenzers, denn wie er gesteht, hatte Alexander früher so gar nichts mit der Musik am Hut. „Ich denke, ich war sogar ziemlich unmusikalisch, bis ich mit 14 Jahren das Gitarrespielen für mich entdeckt habe, seither gibt es für mich nichts Schöneres, als Musik zu machen. Musik ist einfach mein Leben“, erzählt der 18-Jährige.

Eigenkompositionen

Und der Bludenzer hat inzwischen auch seine Leidenschaft für das Songwriting entdeckt, denn die Songs auf dem neuen Album von „The Yellow Riffs“ stammen aus seiner eigenen Feder. Und worüber schreibt ein junger Mann am liebsten? Natürlich über die Liebe und die alltäglichen Problemchen, mit denen man in diesem Alter zu kämpfen hat. „Ich schreibe über das, was mir gerade durch den Kopf geht, über Gefühle und persönliche Erlebnisse, teils sind das auch sehr sozialkritische Texte. Am Wichtigsten ist es mir aber, ehrlich und authentisch zu bleiben, denn auf keinen Fall möchten wir ein Abklatsch einer anderen Band sein“, betont Alexander. Mit ihren energiegeladenen Shows stehen „The Yellow Riffs“ mittlerweile fast jedes Wochenende auf einer anderen Bühne in Vorarlberg.

Und nach ihrer CD-Präsentation stehen auch schon weitere Highlights für die Jungs an. „Wir werden diesen Sommer bei bekannten Festivals spielen, Genaueres möchte ich aber noch nicht verraten“, erzählt Alexander stolz.

Auf keinen Fall möchten wir ein Abklatsch einer anderen Band sein.

Alexander Huber

Zur Person

Alexander Huber

Schüler , Sänger der Indie-Rock-Band „The Yellow Riffs“

Geboren: 1994 in Wien

Wohnort: Bludenz

Ausbildung: Gymnasium Bludenz

Erfolge: Finale beim Wettbewerb „Local Heroes“, Talente-Wettbewerb

„The Yellow Riffs“ präsentieren morgen um 19.30 Uhr ihr Debut­album „The Plan“ im TiK in Dornbirn, Eintritt: 8 Euro, dafür gibt es gratis eine CD der Band für alle Besucher