Im Fanclub der „Teufel“

Manfred Schmid und seine Familie sind eng mit dem Handballclub Hard verbunden.
hard. (VN-dom) In seiner Jugend spielte Manfred Schmid noch selbst als Kreisläufer aktiv Handball. Mittlerweile hat er andere Aufgaben beim HC Hard übernommen. Seit 2003 ist er der Chef des Fanclubs der „roten Teufel“.
Seine Familie ist tief im Handballverein verwurzelt. Die beiden Söhne Dominik und Manuel „infizierte“ Schmid mit dem Handballvirus. Sehr erfolgreich, wie sich herausstellen sollte. Dominik ist mittlerweile eine feste Größe in der Kampfmannschaft des aktuellen österreichischen Meisters, außerdem ist er Nationalspieler. Manuel spielt in der U20-Mannschaft. Seine Frau Elisabeth ist ebenfalls immer dabei und ist unter anderem für die Fanfotos bei den Auswärtsfahrten und die Fotos der Nachwuchsmannschaften verantwortlich.
Große Fangemeinde
Angefangen hat alles ganz klein. Zu Beginn umfasste der Fanclub nur wenige Personen. Schmid erinnert sich: „Für die erste Auswärtsfahrt nach Schwaz hatten wir einen großen Bus gemietet. Wir dachten, den kriegen wir locker voll. Schlussendlich sind wir zu sechst in einem kleinen Bus gefahren.“ Das hat sich mittlerweile grundlegend geändert. Durchschnittlich 50 Fans fahren bei den Auswärtsspielen mit. Schmid und sein Team haben dafür gesorgt, dass die „roten Teufel“ lautstark durch Trommeln und Fangesänge unterstützt werden. Zudem betreut er die Fanrubrik auf der Homepage. Problematisch war es nur, jemanden für das Teufelskostüm zu finden. „In dem Kostüm ist man nach zehn Minuten durchgeschwitzt, das war nicht so einfach“, meint Schmid und lacht.
Fanclub und Verein arbeiten in Hard eng zusammen, und das in einer familiären Atmosphäre. Das zieht zahlreiche Interessierte in die Halle. „Die Leute honorieren es, wenn viele Einheimische spielen. Handball ist in. Wir haben einen riesen Zulauf im Nachwuchs, das ist unglaublich wichtig“, weiß Schmid.
Ehrenamtliche Tätigkeit
All seine Aufgaben erfüllt Schmid ehrenamtlich. Schon seit Jahren steht er beim Harder Stundenlauf am Grill, auch beim Rasenturnier ist er mit seinem Team involviert. Doch Schmid profitiert von diesen zahlreichen Arbeitsstunden. „Es ist schön, wenn man sieht, wie die Leute mitziehen. Jeder Verein braucht freiwillige Helfer und wir haben ein tolles Team. Es macht Spaß, darum machen wir es“, erkärt Schmid den einfachen Grund für sein Engagement.
Es kann passieren, dass meine Tochter an der Bonkasse stehen muss. Freiwillig natürlich.
manfred schmid

Zur Person
Manfred Schmid
Seit 2003 Chef des Fanclubs der Harder Handballer.
Geboren: 27. November 1960
Geburts- und Wohnort: Hard
Beruf: Verkaufsleitung VN/NEUE/HEIMAT Team Bregenz
Familie: verheiratet, drei Kinder