„Freie“ Energie nutzen macht echt unabhängig

Verein Gaia arbeitet mit seriöser Forschungsarbeit an „autarken“ Technologien.
schwarzach. Ein Energiegerät, das jeden Haushalt dauerhaft und kostenlos mit Wärme und Strom versorgt, so lautet die Vision. Und man „stelle sich vor, dass die Technologien dafür bereits seit über 100 Jahren bekannt sind. Es wäre für alle Menschen möglich, sie bauen und nutzen zu können“: Der in Österreich vom Vorarlberger Christoph Beiser mitgegründete Verein Gaia ist zu einem internationalen Netzwerk von Erfindern, Experten und Unterstützern geworden.
Der Name stammt aus der griechischen Mythologie und bedeutet Göttin der Erde. Eine der Entwicklungen ist die vollautomatische Wasserstoff-Elektrolysezelle.
Wasserstoff ist ein sehr weit fortgeschrittenes Thema. Eigenschaften, Nutzen, Funktionsweise und Eigenbau werden in internen Workshops vermittelt. Eher im Untergrund, „denn der größte Faktor ist die Gerüchteküche“, so Beiser.
Der QEG (Quantum Energy Generator) basiert auf einem Patent, das vom gebürtigen Kroaten und in die USA ausgewanderten Nikola Tesla bereits im Jahr 1894 mit der Nummer 511.916 veröffentlicht wurde. Mit Hilfe eines Resonanzeffektes gibt er mehr als das Zehnfache an Energie ab, als man ihm zuführen muss. Man steckt also etwa ein Kilowatt – zum Beispiel aus der eigenen Photovoltaik-Anlage – hinein, und bekommt vier bis zehn Kilowatt heraus. Mehr als genug, um einen durchschnittlichen Haushalt mit Strom zu versorgen und das praktisch zum Nulltarif und ohne Umweltschäden.
Das Wissen ist also längst bekannt. Warum diese Geräte nicht schon längst in jedem Haus angelangt sind, liegt auf der Hand. Die Kräfte, die jeden Einzelnen in permanenter Abhängigkeit halten wollen, haben keine große Freude damit. Wenn jeder seine eigene Energiequelle hätte, warum sollte man denn da den Stromzähler des öffentlichen Netzes anschließen?
Noch nicht marktreif
Gottfried Herrmann von Gaia Energie bleibt ebenso wie Beiser vorerst auf dem Teppich der Realität: „Das Prinzip funktioniert. Wir arbeiten momentan intensiv an der Umsetzung für die Alltagsfertigung.“
Gegenwärtiger Stand der Dinge: Gruppen von Quantenphysikern, Entwicklungstechnikern und Konstrukteuren befassen sich intensiv mit QEG, den vorhandenen Ressourcen in Fertigungstechnik und Montage. Ein Team erarbeitete passende Strukturen, um die große Gruppe an Menschen aus zahlreichen Ländern Europas systematisch durch den Projektprozess zu leiten.
Aktuell sind die vorhandenen Laborgeräte nämlich noch sehr instabil. Mit der vorhandenen Kompetenz, Motivation und der Erfahrung aus der Industrie in der Entwicklung und Gestaltung von Produktionsprozessen zur Erreichung höchster Qualität ist Gaia überzeugt, das Ziel zu erreichen.
Bald frei zugänglich
Gaia will die Grundlagen für eine friedliche Energiewende schaffen. „Wir wollen das erarbeitete Wissen schrittweise auch zugänglich (Open-Source) machen.“ Erfinder und Entwickler können dem Verein ihr Wissen zur Verfügung stellen. Dieses Wissen wird vom Vorstand geprüft und darüber entschieden, ob daraus ein neues Gaia-Projekt gestartet werden kann.
Über allem steht die langfristige Absicht, funktionierende Technologien zur Verfügung zu stellen. Wie bei jeder Open-Source-Entwicklung, muss immer zuerst eine funktionierende Basis zur Verfügung stehen, bevor sie der Allgemeinheit für Weiterentwicklungen zugänglich gemacht wird.