. . . Zündkerze?

Wissen / 15.08.2014 • 17:19 Uhr

Der 1861 in Albeck geborene deutsche Industrielle Robert Bosch hat die Zündkerze erfunden, die zu einer sauberen und sparsamen Verbrennung von Kraftstoffen beiträgt und von der heute jedes Jahr 300 Millionen gefertigt werden.

Bosch absolvierte eine Mechaniker-Lehre und arbeitete sieben Jahre lang bei verschiedenen Unternehmen in Deutschland, den USA und Großbritannien. 1886 eröffnete er in Stuttgart mit einem Gesellen und einem Lehrling eine „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ – die heutige Robert Bosch GmbH.

In den Jahren 1901/1902 entwickelte Bosch gemeinsam mit seinem ersten Ingenieur Gottlob Honold die Hochspannungsmagnetzündung, die erst den Bau von schnelllaufenden Benzinmotoren ermöglichte. Die von Zündspule und Zündunterbrecher (Zündkontakt – heute als elektronische Zündanlage) erzeugte Zündspannung wird über die Zündkerzenkabel an die Zündkerzen übertragen. Dort springt der durch die Zündspannung erzeugte Zündfunke zwischen einer keramisch isolierten Mittelelektrode und einer am Befestigungsgewinde fixierten Masseelektrode über und startet damit den Verbrennungsvorgang.

Robert Bosch war zweimal verheiratet und Vater von sechs Kindern. Er starb am 12. März 1942 in Stuttgart.