Lebenslanges Lernen: „Die Welt des Sports und der Wissenschaft“

Zett_Be / 26.06.2015 • 14:03 Uhr
Gruppenfoto zum Abschied: Nach zwei Jahren nahm das erste Comenius-Projekt, das am Bundesgymnasium Feldkirch durchgeführt wurde, mit dem Besuch in Polens Hauptstadt sein Ende. Fotos: BG Feldkirch
Gruppenfoto zum Abschied: Nach zwei Jahren nahm das erste Comenius-Projekt, das am Bundesgymnasium Feldkirch durchgeführt wurde, mit dem Besuch in Polens Hauptstadt sein Ende. Fotos: BG Feldkirch

Unser Comenius-Besuch in Polens Hauptstadt Warschau.

Feldkirch, Warschau. In der Woche vom 10. bis 16. Mai 2015 nahm das erste Comenius-Projekt, welches an unserer Schule, dem Bundesgymnasium Feldkirch, durchgeführt wurde, nach zwei Jahren mit dem Besuch in Polens Hauptstadt sein Ende. Das Projekt, welches von der EU finanziert wird, hat zum Ziel, die Mobilität und das Verständnis von SchülerInnen sowie LehrerInnen für die Vielfalt von Werten europäischer Kulturen und Sprachen zu fördern, die Anwendung bzw. Verbesserung der Fremdsprachen sowie andere Schulpartnerschaften zu unterstützen. Seit Ende des Jahres 2011 wurde versucht, eine Zusammenarbeit mit Partnerschulen in Polen (Warschau), Spanien (Terrassa) und der Türkei (Mus) auf die Beine zu stellen. Das Projekt konnte jedoch erst im Jahr 2013 offiziell gestartet werden. Am Montag, dem 10. Mai – um 3.45 Uhr – traten wir die Reise mit einer Gruppe, bestehend aus 13 SchülerInnen der Oberstufenklassen sowie zwei Lehrpersonen, Mag. Hans-Peter Schuler und Direktor Mag. Ulrich Sandholzer, in Polens Hauptstadt Warschau an.

Nachdem wir am Flughafen von den jeweiligen Gastfamilien abgeholt wurden, ging es zu einer „Schnitzeljagd“ durch die Altstadt Warschaus. Der Rest des ersten Tages stand uns zur individuellen Gestaltung frei.

Königliche Führung

Dienstags erhielten wir im Anschluss an die Begrüßungszeremonie eine Führung durch das ehemalige Warschauer Königsschloss, bei der wir die Möglichkeit erhielten, uns mit der Geschichte Polens und deren Hintergründe intensiver zu beschäftigen. Nachmittags führte man uns durch das Olympische Zentrum, wo wir mit einer Bandbreite von geschichtlichen Eckpunkten, speziell Polens olympischer Erfolgsgeschichte, konfrontiert wurden.

Mittwochs dann ein spezielles Sportprogramm, welches weiter unten genauer beschrieben ist. Donnerstags begleiteten wir unsere GastgeberInnen in den Unterricht. Nach zwei Lektionen ging es per Bus zum Bürgermeister. Gestärkt durch einen Imbiss fuhren wir zum Besuch des jüdischen Museums. Wir besuchten anlässlich der 70-jährigen Befreiung von Auschwitz eine Sonderausstellung, die mit Sicherheit das Interesse aller TeilnehmerInnen weckte. Leider verhinderte das Wetter den Besuch im Lazienki Park. So erhielten wir – nach einem typisch polnischen Mittagessen – die Möglichkeit, auf eigene Faust die Stadt zu erkunden.

Tags darauf dann die Abschiedszeremonie und die Übergabe der Teilnahmezertifikate. Am Freitagabend ließen wir SchülerInnen nicht nur diese Woche ausklingen, sondern blickten auch mit Bedauern dem Ende dieses Projektes entgegen. Bei der Verabschiedung, die beim „Fontänen-Platz“ in der Altstadt von Warschau stattfand, war den TeilnehmerInnen klar, dass die neu geschlossenen Freundschaften weiter gefestigt werden und die Kontakte aufrechterhalten bleiben. Dort durften wir abschließend ein kunstvolles Wasserspektakel mit musischer Begleitung in idyllischer Umgebung genießen. Dieser Abend zählte zu einem der „Highlights“ dieser Woche.

Ziele erreicht

Abschließend können wir sagen, dass dieses Projekt erfolgreich war und die Ziele, nämlich die Entstehung neuer Freundschaften und den Austausch bzw. das Kennenlernen anderer Kulturen zu unterstützen, erreicht worden sind. Somit hat sich der Aufwand der SchülerInnen und vor allem unserer Professoren außerhalb der Schulzeiten gelohnt.

Die 13 Schülerinnen des BG Feldkirch bei der Übergabe der Teilnahmezertifikate.
Die 13 Schülerinnen des BG Feldkirch bei der Übergabe der Teilnahmezertifikate.
Beim „Fontänen-Platz“ fand die Verabschiedung statt.
Beim „Fontänen-Platz“ fand die Verabschiedung statt.