Die 360-App und was sie kann

Die 360 – Vorarlberger Jugendkarte für 14- bis 20-Jährige feiert heuer 15 Jahre.
Card. Mit der Karte erhält man nicht nur etliche Ermäßigungen bei über 300 Partnern im Ländle, sondern sie dient auch als Altersnachweis. Allerdings bekommt die klassische, grüne Plastikkarte Konkurrenz von der 360-to-go, der digitalen Jugendkarte, die man auf der erst vor Kurzem neu überarbeiteten 360-App aktivieren kann.
36 Prozent der 360-card-Inhaber haben die 360-to-go schon auf ihrem Smartphone, wobei sich das noch auf die alte App bezieht. „Mit der neuen App wird sicherlich noch mehr Potenzial drinnen sein“, so Dietmar Übelher, Projektleiter der neuen 360-App. Beim Altersnachweis sehen die Security-Mitarbeiter oder Verkäufer im Supermarkt auf einen Blick das tatsächliche Alter und in welche Alterskategorie der Jugendliche fällt, weil jeder Alterskategorie eine andere Farbe – nach dem Ampelsystem grün-orange-rot – zugeordnet ist.
Altersnachweis
Natürlich stellt sich früher oder später die Frage, wie ein Altersnachweis auf dem Handy funktionieren kann. „Wir arbeiten eng mit der Security zusammen und haben ihre Sicherheitsbedenken berücksichtigt“, erklärt Dietmar Übelher. Die Security-Mitarbeiter werden eingehend geschult, worauf sie bei der 360-to-go achten sollen, und demnächst wird es eine „Kontroll-App“ geben, die im Zweifelsfall dann endgültig entscheidet, ob die 360-to-go echt oder gefälscht ist. Was keinesfalls zu unterschätzen ist, ist, dass man ein Handy nicht so gerne einem Kollegen oder einer Kollegin leiht wie eine Plastikkarte. Denn wenn es zu Problemen am Diskoeingang kommt, will man sein geliebtes Smartphone lieber nicht als Opfer der hitzigen Diskussion wissen.
360 On Tour
Ab September ist die 360-to-go vier Monate lang on Tour. Jeweils einen Monat lang bekommt man mit der 360-to-go in der Nachtschicht, im Cruise, im K-Shake und im E-Werk freien Eintritt oder, wenn der Eintritt sowieso nichts kosten würde, einen Softdrink gratis. Nicht nur dort wird die digitale Jugendkarte als Altersnachweis akzeptiert, sondern auch in vielen anderen Clubs und Locations, wo Maturabälle stattfinden, beim Lehrlingsball und bei den verschiedensten Festivals. Das 360-Team ist immer noch dabei, das Netz der 360-to-go weiter auszubauen, sodass man sie möglichst bald (fast) überall nutzen kann.
Warum 360-to-go, wenn ich doch auch eine normale 360 card habe? Natürlich ist es nicht unbedingt nötig, dass man eine 360-to-go besitzt. Aber wer kennt das nicht, dass man kurzfristig etwas unternehmen will und dann die richtige Karte fehlt? Oder man sie auf die Schnelle einfach nicht findet? Mit der 360 auf dem Smartphone ist das kein Problem mehr und spontane Einfälle müssen nicht mehr vertagt werden. Wenn man das Handy wechselt oder verliert, wird die 360-to-go schnell und einfach auf einem anderen Gerät installiert und auch das Foto wird rasch umgetauscht, wenn man das will. Auch die Security freut sich, weil die Kontrolle viel rascher geht. Das Foto ist größer, das Alter wird direkt angezeigt und selbst bei schlechten Lichtverhältnissen erkennt man den Ausweis genau. „Der einzige Nachteil ist, dass wir die 360-App nicht für Windows-Phones anbieten können, weil die Kosten größer als der Nutzen wären“, meint Dietmar Übelher.
Überraschungen
Für das Update der App wurde mit vielen Gruppen zusammengearbeitet: dem Verkehrsverbund, der Security und der Wirtschaftskammer. Aber auch Jugendliche haben bei Workshops dazu beigetragen, dass die App so wird, wie sie jetzt ist. Einer der Jugendlichen, Mehmet Göksen, hat sogar das grundlegende Design konzipiert. Als weiterer Nutzen wurde die Gewinnbox integriert. Darin vereinen sich alle Gewinnspiele auf einem Fleck und man muss sich nicht mehr mit langweiligen Formularen herumschlagen.
In nächster Zukunft wird es möglich sein, die Schüler-Lehrlings-Freifahrt in der 360-App zu aktivieren. „Das befindet sich allerdings noch in der Testphase, also wird es bis dahin sicher noch ein paar Monate dauern“, äußert sich der Projektleiter der neuen 360-App dazu. Wir sind schon einmal gespannt!


Sie ist „unkaputtbar“, immer dabei und dient als Altersnachweis. Die App bietet viele Vorteile und Vergünstigungen sowie alle momentanen Gewinnspiele, Events und News auf einen Blick.

Die Gewinnbox in der neuen App ist eine coole Sache. Außerdem überblickt man alle Vorteile, alle neuen Infos und Events – einfach alles, was ein Vorarlberger Jugendlicher so braucht.

Der Altersnachweis mit dem Handy ist ein Riesenvorteil. Jugendliche vergessen einfach nie ihr Handy. Mit der neuen App sieht man wirklich alle Vorteile auf einen Blick.

Was die 360-to-go kann? Einfach an Gewinnspielen teilnehmen und zu vielen Ermäßigungen kommen. Gut finde ich auch, dass man die App als Altersnachweis verwenden kann.

Am praktischsten ist, dass die 360 als Altersnachweis gilt. Die neue App ist übersichtlich – Gewinnbox, News und Events sind kategorisiert und es kann einfach (z.B. nach Bezirk) gesucht werden.
zett-be-Umfrage. Was ist deiner Meinung nach der größte Vorteil der 360-App?
Die 360-App mit integrierter 360-to-go kostenlos downloaden unter: www.360card.at/app
Alle Infos und Goodies zu 360 ON TOUR unter www.360card.at/ontour
Der Text wurde von Lisa Stenech, 15 Jahre, aha-Jugendredakteurin, verfasst.