Offene Jugendarbeit – die Arbeit für Jugendliche ruht nicht

Trotz Corona und geschlossenen Jugendräumen gibt es weiterhin vielfältige Angebote.
Bregenz Das Coronavirus (Covid-19) hält die Welt in Atem. Wichtige politische Vorgaben versuchen Menschen zu schützen. Dadurch kommt es zu tiefgreifenden Umstellungen in vielen Leben und auch zu vorübergehenden Einschränkungen der Jugendhäuser. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Arbeit für Jugendliche ruht!
Obwohl es zu Einschränkungen bzw. temporärer Einstellung von Öffnungszeiten und direkter physischer Jugendarbeit gekommen ist, entwickeln Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit fortlaufend eine Vielzahl an Angeboten und führen diese durch. Somit ist sie auch in Zeiten der Krise eine zuverlässige Stütze für junge Leute. Jugendliche sollen von zuhause aus auch während der intensiven Maßnahmen innerhalb der Coronakrise weiterhin die Möglichkeit haben, niederschwellig an jugendkulturellen Angeboten teilzuhaben und aktiv gegen Einsamkeit und Langeweile vorzugehen. Ob beim live gestreamten Poetry Slam mit Onlinevoting, im virtuellen Jugendhaus in Minecraft, bei der virtuellen Lernunterstützung für Schüler*innen und Auszubildenen oder durch Kommunikationsmöglichkeiten auf allen Social-Media-Kanälen. Zudem werden fortlaufend neue Angebote geschaffen, die Spaß machen und helfen. Zusätzlich beraten und unterstützen die OJAs die Jugendlichen und ihre Angehörigen bei Fragen und Unsicherheiten bezüglich der aktuellen Entwicklungen. Die Jugendarbeiter*innen sind zu bestimmten Zeiten über Social Media, telefonisch oder per E-Mail erreichbar oder schaffen sogar virtuelle Räume, in denen es möglich wird sich zu treffen. Über Videokonferenzen wird gemeinsam gespielt, gemeinsam gelernt und gemeinsam gelacht.
In den Regionen
Auch in den Regionen und den Gemeinden unterstützen die Jugendeinrichtungen. So wird auch die gelingende Kommunikation zwischen Polizei und Jugendlichen unterstützt, um die Brisanz und die Wichtigkeit der Schutzmaßnahmen näherzubringen und unnötigen Strafen vorzubeugen. Auch schalten sich Einrichtungen aktiv in die Nachbarschaftshilfe ein und unterstützen dort, wo es gerade gebraucht wird. Aktuelle Angebote der Offenen Jugendarbeit sind auf den Websites und den Social-Media-Kanälen der jeweiligen Einrichtungen zu finden. Aktuelle Entwicklungen und Handlungsempfehlungen finden sich auf www.koje.at oder auf der Facebook-Seite kojeOJA. Auch neben der Krise werden Angebote für junge Leute geboten, die von großer Bedeutung für das soziale Gefüge der Gesellschaft sind. Neben Freiräumen und Orten des Ausprobierens leistet die Offene Jugendarbeit auch über unterschiedlichste und bunte Projekte und Angebote einen wichtigen Beitrag zur gesunden Entwicklung von Jugendlichen und Gesellschaft. So wird bei Mobbingpräventionsworkshops für Schulklassen der Zusammenhalt gefördert, bei Jugendreisen werden Horizonte erweitert und bei aufsuchender Jugendarbeit werden auch Erwachsene auf einen wertschätzenden Umgang mit Jugendlichen hingewiesen.


Besonders gefallen mir die Räumlichkeiten und dass man Zeit für sich selber hat. Den Mädchen- und Jungenraum, sowie die unterschiedlichen Veranstaltungen finde ich sehr gut. Hannah, 22 Jahre

Ich treffe sehr viele Leute und mir ist in der OJA nie langweilig. Ohne Jugendtreff würde ich nur zocken. Ich hätte einen kleineren Freundschaftskreis und wäre nicht so sozial eingestellt. Marvin, 15 Jahre

Weil ich mich mit vielen Jugendlichen hier und den Betreuer*innen gut verstehe. Man kann chillen und macht Ausflüge zusammen. Ich freue mich darüber, ein Teil vom Jugendteam zu sein. Adriana, 13 Jahre