GYS Feldkirch – Schule der Vielfalt!

Ein Interview mit Direktor Mag. Andreas Mark.
Feldkirch Was Schule der Vielfalt für den Direktor bedeutet und wie das am Gymnasium Schillerstraße in Feldkirch umgesetzt wird.
Schule der Vielfalt, was heißt das für Sie?
Mark Kernaufgabe von Schule ist es, Kindern Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Jedes Kind, jeder Mensch ist anders und das macht Schule für uns so spannend. Kinder sind grundsätzlich neugierig, auch 14-Jährige wollen Neues entdecken und sich ausprobieren. Wohin die Reise gehen soll, ist zu Beginn meist noch unklar. In einer sich ständig ändernden Welt heißt es zu lernen, sich immer wieder auf Neues einzustellen, sich rasch in einer neuen Aufgabe oder einer neuen Umgebung zurechtzufinden. Wer breit aufgestellt ist, steht stabiler.
Wie setzen Sie das in Ihrer Schule um?
Mark Wir haben in allen Zweigen im Wesentlichen dieselbe Grundausbildung. Je nach Interesse machen unsere Schülerinnen und Schüler in der Oberstufe dann mehr Musik, mehr Kunst, mehr Informatik und Naturwissenschaften, vertiefen sich über die Sprachen in internationale Fragestellungen. Wir haben sehr viele Wahlpflichtfächer, die immer für alle offen stehen. Hier können sie einerseits das, was sie interessiert, vertiefen oder sich neue Türen öffnen: neue Sprachen lernen, zusätzliche Studienberechtigungen oder den Unternehmerführerschein erwerben, Grundlagen des Kulturmanagements lernen, künstlerische Erfahrungen machen oder sich in einer Band versuchen. Das Angebot ist sehr vielseitig und soll es auch sein. Jede zusätzliche Erfahrung bereichert. Ziel bleibt aber immer die Matura.
Was machen Ihre Schüler nach der Matura?
Mark Das ist sehr unterschiedlich, meist folgt ein Studium, viele sind dann auch zeitweise im Ausland. Da hilft das hohe Sprachniveau, das wir erreichen, sehr. Neben den Universitäten sind aber auch die Fachhochschulen mit ihrer praxisnahen Ausbildung immer attraktiver geworden. Mit der gymnasialen Matura können sie überall einsteigen, auch auf ausländischen Universitäten.
Danke für das Gespräch!
„Kinder sind grundsätzlich neugierig, auch 14-Jährige wollen Neues entdecken.“