Wasser für den Garten

Umwelt. Regenwasser kann im eigenen Garten gesammelt und genutzt werden – ob in der Tonne oder einem Erdtank.
Wasser zu sparen ist in einem Land wie Österreich zwar nicht zwingend notwendig, wertvolles Trinkwasser weder für Toilettenspülung noch Blumengießen zu verwenden, ist hingegen ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll.
Kostbares Nutzwasser
Die Regenwassernutzung ist eine Möglichkeit, wertvolles Nutzwasser und somit auch Kosten zu sparen und dennoch genügend Wasser für Haus und Garten zur Verfügung zu haben. Allein eine Toilette braucht täglich mehr als 40 Liter Wasser, Gartenbesitzer müssen für die Bewässerung eines mittleren Grundstückes mit mehr als 50.000 Litern rechnen. Regenwassertonnen an den Abläufen der Dachrinne sind die einfachste und günstigste Variante – aber auch Erdtanks mit einer Füllmenge von bis zu 6000 Litern können in den Boden eingelassen werden. Regenwasser ist zudem für das Gießen von Pflanzen besser geeignet als Leitungswasser, da es nicht so viel Kalk enthält.
Hygienisch unbedenklich
Für eine Nutzwasser-
gewinnung für den Haushalt – beispielsweise den Betrieb einer Waschmaschine oder der Toilettenspülung, muss eine Regenwassernutzungsanlage installiert werden. Diese besteht aus einem Wasserspeicher, einem Filtersystem und einer Pumpe. Achtung, eine direkte Verbindung zwischen Regen- und Nutzwasser ist nicht zulässig. Installateure übernehmen die professionelle Planung und beraten bezüglich Tankgröße, Tankart, Einbau, Installationen etc. Bei einem Neubau kann eine Anlage bereits eingeplant werden – jedoch auch ein nachträglicher Einbau lohnt sich. Durch Regenwassernutzung können so bis zu 50 Prozent Wasserkosten gespart werden.
Weitere Infos auf
www.igrw.at