Bauzeitpläne einhalten

Trotz Corona-Krise konnten in Vorarlberg zahlreiche Baustellen unter
entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen aufrechterhalten bleiben.
Baustellen. Die Sicherheits- und Gesundheitspläne (sogenannte SiGe-Pläne), die es für jedes größere Bauvorhaben gibt, wurden entsprechend adaptiert. So ist es möglich, dass viele Bauzeitpläne eingehalten werden können. Erfreulich: Die Bundesregierung hat in Aussicht gestellt, dass Betriebe Zug um Zug wieder öffnen dürfen. Damit ist voraussichtlich gewährleistet, dass Wohnungseigentümer schon bald ihre Küchen und Bäder aussuchen können und daher solle es zu keinen wesentlichen Verzögerungen kommen.
Arbeit drinnen und draußen
„Die Schutzmasken werden auf den Baustellen fast durchgängig getragen, niemand will Träger des Virus sein und seine Kolleg(innen) anstecken“, erklärt z. B. Elke Waibel, Prokuristin bei der Nägele Wohn- und Projektbau GmbH. Während auf den Baustellen fast im Vollbetrieb gearbeitet wird, sind die Mitarbeiterinnen im Innendienst angehalten, dass sich jeweils nur eine Person in einem Büroraum aufhält. In geschlossenen Räumen, bei denen der Schutzabstand von mindestens einem Meter nicht eingehalten werden kann, muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Wenn verfügbar, sollte dies eine Atemschutzmaske der Klasse FFP 1 sein. Bei Arbeiten im Freien (Rohbau) und entsprechender Luftbewegung ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen, wenn der Schutzabstand von einem Meter nicht eingehalten werden kann. Arbeiten in beengten Verhältnissen, z. B. an Behältern, Silos, Kanälen, Schächten usw), bei denen der Schutzabstand von mindestens einem Meter nicht eingehalten werden kann, sind nur mit Atemschutzmasken der Klasse FFP 2 möglich. Hier ist zu prüfen, ob diese Arbeiten derzeit unbedingt durchgeführt werden müssen.