Ein vielfältiges Rahmenprogramm

Götzis. Sein Lieblingsbuch vor Ort kaufen, sich ein Autogramm von seinem Lieblingsautor holen oder es sich in Schmökerecken gemütlich machen: Die „Buch am Bach“ ist ein wahres Paradies für Leseratten. Doch nicht nur die Messe selber, auch das Rahmenprogramm hält einiges für die Besucher bereit.

Täglich etwas Neues erleben

An allen drei Tagen präsentieren Schüler der Öko-Mittelschule Mäder verschiedene Bilderbücher. Außerdem gibt es jeden Tag interaktive Lesungen des „Bibliotheken in Vorarlberg“-Verbandes. Des Weiteren führt eine Rally mit einem „Mach dich schlau“-Fragebogen Kinder und Junggebliebene durch die Messe. Bei einem vollständig und richtig ausgefüllten Fragebogen gibt es eine kleine Entlohnung beim Buchklub-Stand. Auch ein Marktstand der Selektissima ist vor Ort. Bei der Selektissima handelt es sich um die Wahl des besten Kinder- und Jugendbuches, eine Aktion der Vorarlberger Landesarbeitsgemeinschaft für Schulbibliotheken, die am
1. 12. 2015 zum zwölften Mal ins Rennen ging. Zudem sind auch Arbeiterkammer und die Vorarlberger Anime und Manga Community (VAMC) bei der Messe vertreten.

Lesungen mit Autoren

Das Herzstück der „Buch am Bach“ bilden die Autorenlesungen. Schriftsteller wie Alice Gabathuler, Rudolf Gigler, Oliver Pautsch, Martin Selle, Christoph Wortberg, Katharina Ritter, Martin Auer, Irmgard Kramer, Susanne Knaus und Karin Ammerer lassen die Zuhörer an ihren Werken teilhaben. Interaktive Lesungen wie das „Krimi-Duell“ von Martin Selle sorgen für zusätzlichen Spaß. Für Fans besteht die Möglichkeit, mit den Autoren persönlich in Kontakt zu treten.

Auch das Puppentheater Götzis ist mit von der Partie und führt Grimms Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ auf. Außerdem können Kinder bei einem Workshop mit Schultheatercoach Markus Riedmann in 50 Minuten etwas Theaterluft schnuppern. „Wir beginnen mit ein paar Aufwärmübungen, werden Emotionen darstellen und in kurzen Szenen in verschiedene Rollen schlüpfen“, beschreibt Rieder den Workshop.

Angebote für Eltern

Am Mittwochnachmittag bietet die Initiative „Kinder lieben Lesen“ Eltern von Kindern zwischen null und drei Jahren Tipps und Infos zur frühen Sprach- und Leseförderung. Die Initiative soll auf ansprechende Weise das Bewusstsein frischgebackener Eltern dafür wecken, dass die Sprachentwicklung ihres Kindes schon bei der Geburt beginnt und wie wertvoll die gemeinsame Zeit beim Vorlesen, Erzählen und Bücheranschauen ist. Denn durch das Vorlesen bereits von klein auf erfahren Kinder Wärme, Geborgenheit, Liebe und Zuwendung. Eltern können sich über die Initiative informieren und sich auch direkt anmelden.

Zeitgleich findet im Junker-Jonas-Schlössle das Angebot der Bakip (Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik) für die gleiche Zielgruppe statt. Überdies lädt die Pädagogische Hochschule Feldkirch am Mittwoch zu zwei Workshops zum Thema „Auf den Spuren der Schwabenkinder“.

Die jungen Besucher er­fahren in einzelnen Stationen, welcher Mühsal die Schwabenkinder auf ihrem Weg und vor Ort ausgesetzt waren. Die „Buch am Bach“ wird auch dekorativ umrahmt, unter anderem mit Ausstellungsstücken des Bundesgymnasiums Blumenstraße.