„Mi Kischta Gärtle“

Kinder und Jugendliche bauen Vorarlbergs längsten Garten.
BREGENZ „Kinder- und Schulgärten sind einzigartige Lern- und Erfahrungsräume, in denen junge Menschen ihren Handlungsdrang und ihre Kreativität frei entfalten“, weiß das Team der Obst- und Gartenkultur Vorarlberg (OGV). „Gleichzeitig können sie ein nachhaltiges Bewusstsein für die komplexen Zusammenhänge in der Natur sowie für den Wert gesunder, regionaler Lebensmittel aufbauen.“ Beim Projekt „Mi Kischta Gärtle“ steht eine kleine Holzkiste im Mittelpunkt, die selbst zusammengebaut, mit Erde gefüllt, nach eigener Idee bepflanzt und gepflegt wird.
Alle Kinder und Jugendlichen sind eingeladen mitzumachen, um vielleicht am Ende sogar den Hauptpreis zu gewinnen. Der Kistengarten soll der längste Vorarlbergs werden, vom Piz Buin bis zum Bodensee – jeder Meter Garten zählt! 120 Pädagogen und OGV-Mitglieder haben sich fürs Kischta-Gärtle-Projekt getroffen, um sich über wichtige Tipps und Tricks sowie Verwertungsmöglichkeiten auszutauschen. Waren es kürzlich noch, oder schon 1700 „Kischta“, geht inzwischen das OGV-Schulgartenteam rund um Anja Burtscher-Marte, Renate Moosbrugger, Sonja Burtscher und Stefan Jarau davon aus, dass die 2000er-Grenze noch geknackt wird. „Als ,Garta tuat guat‘-Team sind wir mit Spaß, Elan und Idealismus dabei, zahlreichen Kindern im ganzen Land ein kleines Stück eigenen Garten zu ermöglichen“, sagt Gemüsegärtnerin und ökologische Ingenieurin Sonja Burtscher, die mit ihrer Gemüsefreundin Heidi Herzer in Hard eine solidarische Landwirtschaft betreibt, auch, um den unbezahlbaren Wert echter und frischer Produkte erlebbar zu machen: „Wir wollen einen Garten schaffen mit Gemüse, Blumen, Kräutern, Obst und Beeren, einen Ort der Dankbarkeit und Einfachheit, den Kinder und Erwachsene so gerne aufsuchen.“
Neben dem professionellen Partner Pädagogische Hochschule wird die OGV-Aktion „Mi Kischta Gärtle“ auch vom Land, der Stiftung „Blühendes Österreich“ und den VKW unterstützt.
Infos unter www.ogv.at