Und ab ins Vergnügen
Wow, schön ist es geworden, das neugestaltete Radwegteilstück entlang der Bahn in Wolfurt. Wirklich schön. Schön breit, und wenn die Beleuchtungskörper installiert sind, wird es dort auch schön hell sein. Vorbei die Zeiten, in denen die Radler von einem Schlagloch in das nächste holperten oder durch unheimliches Dunkel huschen mussten. Solche Investitionen machen den Drahtesel gleich noch sympathischer. Meinen Sie nicht auch?
Ja, die Politik in Vorarlberg kümmert sich schon gut um uns Radfahrer. Wie überhaupt viel dafür getan wird, die Bevölkerung auf umweltfreundliche Verkehrsmittel zu bringen. Allein für Bus und Bahn werden jährlich sage und schreibe 100 Millionen Euro aufgewendet. Eine stolze Summe fürwahr. Bei den Radwegen zeigt sich das Land ebenfalls spendabel. Rund 700 Kilometer stehen den Pedalrittern schon für Fahrten im Alltag und in der Freizeit zur Verfügung. Mindestens 900 sollen es im Endausbau sein. Und was sonst noch alles auf die Beine gestellt wird, um das Umsatteln zu erleichtern. Sogar in Postbussen kann man das Rad jetzt teilweise schon mitnehmen. Also wenn das kein Grund ist, von vier auf zwei Räder zu wechseln, was dann bitte?
Im Übrigen sollten wir hin und wieder vielleicht daran denken, dass es ja unser Geld ist, das da vergraben und verbaut wird, und es nur recht und billig ist, in Anspruch zu nehmen, was wir bezahlen. Abgesehen davon tun wir uns und der Umwelt auch etwas Gutes. Der Sommer kommt, deshalb rauf aufs Rad und ab ins Vergnügen. Viel Spaß.
marlies.mohr@vn.vol.at
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