Angst vor psychischer Erkrankung

Gesund / 10.12.2021 • 10:52 Uhr
Corona hat mehr Menschen wieder zu sportlicher Betätigung gebracht. Das besagt zumindest eine Umfrage aus dem Nachbarland.vn/sams
Corona hat mehr Menschen wieder zu sportlicher Betätigung gebracht. Das besagt zumindest eine Umfrage aus dem Nachbarland.vn/sams

Grund ist offenbar die anhaltende Coronapandemie.

münchen In der Coronapandemie haben mehr Menschen in Bayern Angst vor einer psychischen Erkrankung als zuvor. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK. Mehr als jeder dritte Befragte fürchtet sich demnach vor einer psychischen Erkrankung. Bei einer Umfrage im Jahr 2019 war es nur jeder vierte. Besonders häufig äußerten jüngere Menschen ihre Furcht vor psychischen Krankheiten. “Ziel muss es sein, Betroffenen und ihren Familien mit niederschwelligen Angeboten und alltagstauglichen Versorgungskonzepten zu helfen”, sagte Sophie Schwab, Leiterin der Landesvertretung Bayern. 70 Prozent der Befragten gaben an, Angst vor einer Krebs-Erkrankung zu haben. Nur jeder Fünfte und jede Fünfte äußerte Sorge wegen einer Covid-19-Erkrankung. Die Umfragedaten stammen vom Oktober, also noch vor dem dramatischen Anstieg der Infektionszahlen. Mehr Menschen gaben zudem an, auf eine gesunde Ernährung zu achten und mehr Sport zu betreiben.