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HE_Blude / 21.10.2020 • 15:04 Uhr
Beim Hochbehälter Halde finden aktuell Sanierungsarbeiten statt. <span class="copyright">Stadt Bludenz</span>
Beim Hochbehälter Halde finden aktuell Sanierungsarbeiten statt. Stadt Bludenz

Hochbehälter in der Halde wird derzeit generalsaniert.

Bludenz Mit der Sanierung des Hochbehälters Halde in Bludenz soll der im Vorarlberger Wasserversorgungsgesetz verankerten Forderung im Hinblick auf eine ausreichende, den gesundheitlichen und hygienischen Anforderungen entsprechende Wasserversorgung Rechnung getragen werden.

Umfassende Sanierung

Der 1966 errichtete Hochbehälter wird dabei aufgrund seines Alters einer Generalsanierung unterzogen. Konkret steht die Instandsetzung aufgrund von Korrosionsschäden am Bewehrungsstahl der Behälterdecke an. Die Deckenabdichtung sowie die Behälterausrüstung werden erneuert. Außerdem finden Arbeiten bei der Trennung des Bedienraums gegenüber der Wasserkammern statt, und es wird eine zeitgemäße Anpassung der
Installation durchgeführt.

Zusätzlich werden auf einer Länge von etwa 75 Meter die Einspeis- und Entleerungsleitungen erneuert. Die Gesamtkosten für die baulichen Maßnahmen belaufen sich auf rund 215.000 Euro. Für die Dauer der Arbeiten, die voraussichtlich noch bis Dezember andauern, musste der Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von zwei Mal 75 Kubikmeter zwar komplett entleert werden, doch ist die Wasserversorgung während der Bauarbeiten jederzeit gesichert. Die betroffenen Haushalte werden von der Wassergenossenschaft Rungelin versorgt.

Insgesamt umfassen die Wasserversorgungsanlagen in Bludenz vier Hochbehälter, zwei Pumpwerke, zwei Trinkwasserkraftwerke zwei UV-Desinfektionsanlagen sowie rund 60 Kilometer Hautpleitungen und rund 55 Kilometer Hausanschlussleitungen. Der Wasserverbrauch liegt in Bludenz am Tag bei rund 2400 Kubikmeter, was einen Jahresgesamtverbrauch von rund 875.352 Kubikmeter ergibt. VN-JS