Regio rückt Familien in den Fokus

Auch das Vereinsjahr der Regio Klostertal-Arlberg war geprägt von Corona.
KLOSTERTAL Das letzte Jahr war ein außergewöhnliches Jahr – auch für die Regio Klostertal-Arlberg: die geplanten Märkte, das erste Winter-Familienfest sowie das beliebte Alpynia-Weihnachtskonzert mussten leider abgesagt werden. Der Lockdown mit den Schulschließungen stellte dann auch noch viele Familien mit den Aussichten auf die Sommerferien vor eine große Herausforderung, welche die Regio auf den Plan rief: Gemeinsam mit der OASE-K77 konnte eine abenteuerliche Ferienbetreuung organisiert werden. Die Nachfrage nach dieser Familienentlastung war recht groß und so verbrachten 50 Mädchen und Buben erlebnisreiche Tage in der Natur in Klösterle am Arlberg. Auch das beliebte Ferienprogramm sorgte für viel Abwechslung im Corona-Sommer. Zwei Monate verspätet konnte auch das Reparaturcafé im Sommer seine Tore öffnen und etliche defekte Haushaltsgeräte wurden zur Freude ihrer Besitzer mit den freiwilligen Tüftlern wieder in Schwung gebracht. Coronabedingt musste auch der Schwimmkurs für Kinder ab fünf Jahre verschoben werden. Nach erfolgtem Start im März im Bludenzer Hallenbad Val Blu wurde der Kurs mit zwölf Kindern schlussendlich in den Ferien in Nenzing weitergeführt und konnte dort auch erfolgreich abgeschlossen werden.
Familien im Fokus
Mit Beginn dieses Jahres ist das Klostertaler Spielezimmer bei der Regio angesiedelt. Bis jetzt war die Gemeinde Dalaas für diese Einrichtung verantwortlich und hatte somit sämtliche Kosten zu tragen. Da die Benützer und Kinder aus der ganzen Region kommen, machte es Sinn, dass die Regio nun die Verantwortung hierfür übernommen hat. Seit mittlerweile 13 Jahren gibt es diese Einrichtung in Wald am Arlberg.
Sowohl Kinder als auch Erwachsene sowie Institutionen und alle Bildungseinrichtungen können Spiele ausleihen. Die Gebühr ist gering und die Auswahl sehr groß. Nach den durchwegs positiven Rückmeldungen wird die Regio wieder gemeinsam mit der OASE-K77 die Ferienbetreuung anbieten. Auch auf das Ferienprogramm dürfen sich die Klostertaler und Arlberger Kinder erneut freuen. Weiterhin wird an der Neukonzeptionierung des Radweges vom Klostertal bis nach Lech sowie die Anbindung für den Arlbergpass gearbeitet. Auch das Projekt Wohnbau ist nach wie vor ein großes Thema in der Region. Erste Ergebnisse der umfassenden Erhebung zu diesem Thema liegen bereits vor.
Lehrstellen in der Region
Bereits zum vierten Mal veröffentlicht die Regio eine Lehrstellenbörse. Mit diesem Service soll auf jene Betriebe im Klostertal und am Arlberg aufmerksam gemacht werden, welche aktuell Lehrlinge ausbilden. Zugleich soll bewusst gemacht werden, dass es in der Region doch einige Möglichkeiten gibt, eine Lehre zu absolvieren.
Neue Gesichter bei der Regio
Durch die stattgefundenen Gemeindewahlen Mitte September gibt es auch Änderungen im Vorstand. Neben den Bürgermeistern aus Klösterle, Dalaas und Innerbraz arbeiten nun Simon Tschann aus Bludenz sowie sein Kollege Stefan Jochum aus Lech mit. Auch bei den Delegierten aus allen fünf Mitgliedsgemeinden gibt es viele neue Namen. Das Regio-Team ist mit der Rückkehr von Geschäftsführerin Julia Bär aus der Karenz wieder komplett und blickt mit Obmann Eugen Hartmann und den Mitarbeiterinnen Melanie Kargl-Kasper und Bettina Tomasini zuversichtlich ins neue Jahr. Folgende Projekte und Aktivitäten sind für heuer geplant: Ausweichverkehr durch die Dörfer, Aufbau einer Zukunftswerkstatt, Fortführung der Ferienbetreuung, Realisierung einer Klostertaler-Arlberger Schwimmbadkarte, Gedächtnistraining für Senioren usw. Und noch so einige Ideen liegen beim Vorstand auf dem Tisch. Diese Ideen und Initiativen tragen zur Buntheit und Vielfältigkeit der Region Klostertal-Arlberg bei und leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität. MEK
