Die Welt von gestern

Klaus Maria Brandauer widmet sich dem Schriftsteller Stefan Zweig.
Nüziders Klaus Maria Brandauer ist einer der ganz großen Schauspieler, ob im Theater oder im Film. Auch als Regisseur feierte er zahlreiche Erfolge. Am heutigen Freitag, 3. März, um 19.30 Uhr steht der international ausgezeichnete Charakterdarsteller mit seiner szenischen Lesung aus Stefan Zweigs „die Welt von gestern“ in der Kultur.LEBEN Benefizreihe auf der Bühne der Remise Bludenz. Am Klavier begleitet ihn der Musiker und Dirigent Arno Waschk.
Brandauer widmet sich einem der größten und tiefsinnigsten Schriftsteller, die das frühe 20. Jahrhundert hervorgebracht hat: Stefan Zweig, der in der Folge der Februarkämpfe emigrierte. Nach Kriegsende kehrte Zweig nach Österreich zurück. Zufälligerweise reiste er am 24. März 1919 ein, an demselben Tag, an dem der letzte österreichische Kaiser, Karl I., ins Exil in die Schweiz ausreiste. Zweig beschrieb diese Begegnung an der Grenze später in seinem Werk „die Welt von gestern“. Mit Texten voll verfehltem Glück und tragischer Entmutigung lässt Brandauer, Kammerschauspieler und Ehrenmitglied des Burgtheaters, die von Stefan Zweig beschworene „Welt von gestern“ wiederauferstehen.