Rache der Vergebung und Waldbaden im Stadtforst
Volkshochschule Bregenz präsentiert umfangreiches Kursangebot.
Bregenz Nach coronabedingter Kürzung und Absage vieler Kurse gehen die Vorarlberger Volkshochschulen zuversichtlich ins neue Bildungsjahr. Die VHS soll wieder zu jenem Ort der Begegnung, der Kommunikation und des sozialen Miteinanders werden, der sie bis zur Pandemie war und der mit ein Teil des Erfolgsrezepts des wichtigsten Vorarlberger Erwachsenenbildners ist.
Präsenz als Erfolgsbestandteil
Im vergangenen, noch von der Pandemie bestimmten Jahr, führten die Volkshochschulen 1500 Kurse und Veranstaltungen durch. Dabei konnten 16.500 Bildungswillige gezählt werden. In normalen Jahren werden rund 2500 Veranstaltungen angeboten und 30.000 Teilnehmende gezählt. Wie Stefan Fischnaller, Obmann der Vorarlberger Volkshochschulen, festhielt, hatten aber auch die Rückgänge ihr Gutes: „Die Online-Kurse wurden stark ausgebaut und bleiben auch weiterhin Bestandteil des Angebots. Trotzdem werden wir an unseren 55 VHS-Standorten verstärkt auf Präsenz setzen, da dies einen wesentlichen Bestandteil unseres Erfolges als Bildungsanbieter ausmacht.“
Vorreiterrolle der VHS Bregenz
„Bildung ist eine Währung, die auch in Zeiten galoppierender Inflation nicht abgewertet werden kann“, ist sich Michael Grabher, Geschäftsführer der VHS Bregenz, sicher. Die Bildungsmacher in der Landeshauptstadt sind stark im zweiten Bildungsweg, vor allem im Bereich „Lehre und Matura“. Mithilfe der VHS Bregenz haben bereits über 1100 Personen die Matura erfolgreich absolviert. Jährlich nutzen über 8000 Teilnehmende das vielfältige Angebot der Bildungsmacher vom Bodensee. Berufsreifeprüfung, Lehre und Matura, Deutsch als Fremdsprache sind Bildungsfelder, in denen die VHS Bregenz eine Vorreiterrolle eingenommen hat.
Daneben finden sich in den 280 Kursen, die in 22 Gemeinden des Bezirks angeboten werden, viele weitere Veranstaltungen aus einer breiten Palette an Wissens- und Interessensgebieten.
An einem Kursabend am 10. November können etwa „Versteckte Botschaften in der Kunst“ aufgespürt werden. „Die Rache der Vergebung“ ist bei einem Leseabend am 9. Oktober zu erleben. Es gibt Führungen durch die Villa Raczynski und das Kloster der Redemptoristinnen in Lauterach. Auszeit-Nachmittage, um sich selbst lieben zu lernen, werden geboten und im Bregenzer Stadtwald kann man im Herbst und Winter „Waldbaden“. Bewegung und Gesundheit, kulinarische Highlights, Sprachkurse und vieles andere runden das Bregenzer Programm ab.
Weitergehende Infos, Kursprogramme usw. unter www.vhs-bludenz, www.schlosserhus.at (Rankweil), www.vhs-goetzis.at, www.vhs-hohenems.at und www.vhs-bregenz.at. HAPF