Eingesendet. Vereinsnachrichten aus dem Bezirk

HE_Brege / 27.10.2022 • 09:13 Uhr
Die Hörbranzer Senioren verbrachten schöne Tage in der Wachau.sb Hörbranz
Die Hörbranzer Senioren verbrachten schöne Tage in der Wachau.sb Hörbranz

Herbstreise in
die Wachau

Seniorenbund Hörbranz Trotz schlechter Wettervorhersagen fuhren die Hörbranzer Senioren mit Fahrer Stefan und Hehle Reisen in die schöne Wachau. Erster Halt zum Frühstück war Trofana-Tyrol. Weiter ging es zum Mittagessen in die Autobahnraststätte Mondsee. Gut gestärkt und trotz Regen froh gelaunt, fuhren wir die sehr kurvenreiche Strecke zur Wallfahrtsbasilika Maria Taferl in 230 Meter Höhe über der Donau. Ein herrlicher Ausblick über das Donautal und Mostviertel belohnte uns. Die Kirche ist sehr sehenswert. Über die Panoramastraße der Donau entlang erreichten wir unser Hotel in der Altstadt von Melk. Der nächste Tag führte uns nach Krems, wo wir von zwei Stadtführerinnen erwartet wurden. Sie zeigten und erklärten uns alles Wissenswerte über Krems.

Nach dem Mittagessen ging es nach Angern, ein bekanntes Marillen-Anbaugebiet. Wir wurden mit Kostproben von Marillen-Spezialitäten empfangen und durften auch Weine verkosten. Die Marillenbäuerin und Winzerin erklärte uns zwischen Marillenbäumen und Weinreben, wie hier gearbeitet wird und wie wichtig der Lössboden ist. Die Trauben schmeckten eine Woche vor der Lese schon prima. Zum Abschluss wurden wir noch zu Kaffee und Marillenkuchen eingeladen. Am nächsten Tag stand das beeindruckende Benediktinerstift Melk auf dem Programm. Wir wurden sehr ausführlich über die Geschichte, die Gemälde und die Bibliothek informiert. Nach einer Mittagspause war unser Ziel ein Weingut in Langenlois im Kamptal. Hier erfuhren wir alles über den Weinanbau in diesem Gebiet und genossen danach noch den köstlichen Wein. Mit viel Neuigkeiten ging es wieder zurück. Im Hotel erwartete uns ein leckeres Heurigenbuffet. Die Heimreise führte uns durch die Seen und Bergwelt ins Salzkammergut nach Bad Ischl. Dieses Kaiserstädtchen hat uns sehr beeindruckt und wir wären gerne länger geblieben, doch nach dem Mittagessen war es Zeit für die Heimfahrt.

Auf unserer ganzen Reise wurden wir von unserer Obfrau Erika bestens mit humorvollen Geschichten unterhalten und für das leibliche Wohl sorgten Marlies und Fränzi. Sie versorgten uns während der ganzen Fahrt mit Kaffee und kalten Getränken. Danke dafür. So ging auch dieser schöne harmonische Ausflug bald zu Ende und wir sind schon sehr gespannt, was unsere Obfrau als Nächstes plant.

Die Tradition des

Krauthobelns

Obst- und Gartenbauverein Hard Auch der OGV Hard lässt diese alte Tradition des Krauthobelns wieder aufleben. Gemüse durch Milchsäuregärung zu konservieren ist eine sehr alte Technik und Tradition.

Unter Anleitung unserer Sauerkrautprofis Walter Kühne und Siegi Rohner erfuhren am Samstagnachmittag, 1. Oktober, trotz Schlechtwetter 16 Krauthobler und -hoblerinnen aus Hard und Umgebung, was die Voraussetzungen zum Gelingen der Erzeugung von gutem Sauerkraut sind. Das vergorene Kraut ist ein wertvoller Vitaminspender und die Milchsäurebakterien unterstützen die Heilung und Gesunderhaltung des Magen- und Darmtraktes.

Die Sauberkeit ist oberstes Gebot, welche Gewürze man beimengt bleibt jedem selber überlassen. Je nach Geschmack genügt Salz, aber auch Verfeinerungen mit Kümmel, Knoblauch, Lorbeerblättern oder Zwiebeln sind möglich. Walter Kühne hatte für jeden Teilnehmer eine Gewürzmischung vorbereitet. Selbstverständlich kann auch ein guter Weißwein dazugemischt werden. Die Teilnehmer erfuhren, dass Kraut einhobeln und einmachen eine faszinierende und einfache Methode ist, das Kraut haltbar zu machen. Eine zum Teil schon vergessene und einfache Konservierungsmethode galt es wiederzubeleben und zu bewahren. Vielen herzlichen Dank an Walter Kühne und Siegi Rohner mit dem gesamten Team. EP

Der OGV Hard lässt diese alte Tradition des Krauthobelns wieder aufleben.OGV HArd
Der OGV Hard lässt diese alte Tradition des Krauthobelns wieder aufleben.OGV HArd