Theaterverein spielt „Wie im Himmel“

Bizau In dem traditionsreichen Theaterdorf Bizau ist der Theaterverein unter der Leitung von Obmann Walter „Flady“ Gmeiner für sein außergewöhnliches Talent bekannt. Bei der Premiere von „Wie im Himmel“ wurde das Publikum im Gebhard-Wölfle-Saal regelrecht mitgerissen und belohnte die Darsteller mit Standing Ovations. Bereits vor der Premiere gab es ein großes Interesse der Zuschauer, was sich in sechs ausverkauften Vorstellungen widerspiegelte.

Oscarnominierter Film

Wie im Himmel von Kay Pollack war im Jahr 2005 als bester nichtenglischsprachiger Film für den Oscar nominiert und wurde von Publikum und Kritikern gleichermaßen gefeiert.

Im Mittelpunkt steht der brillante Dirigent Daniel Daréus (Walter Gmeiner), der nach einem Herzinfarkt auf der Suche nach einem ruhigeren Leben ist. Er kehrt in sein Heimatdorf zurück und übernimmt dort einen kleinen Chor. Seine Leidenschaft für die Musik bewegt und verändert die Mitglieder des Chores, darunter auch Gabrielle (Anna Gmeiner), die stimmstärkste Sängerin im Chor, die aufgrund einer schwierigen Ehe verunsichert ist. Doch Daniel erkennt ihr Talent und versucht, ihr einen Weg zu eröffnen.

Eine weitere zentrale Rolle spielt Katharina Amann als Lena, die eine wichtige Beziehung zu Daniel aufbaut. Ihre Geschichte verleiht dem Stück eine zusätzliche emotionale Tiefe.

Ein Teil des Stücks

„Als Schauspielerin habe ich das Privileg, Teil dieses wunderbaren Stücks zu sein. Die Geschichte ist eine Erinnerung daran, wie Musik uns alle verbindet und uns durch die schwierigen Zeiten unseres Lebens trägt. Ich hoffe, dass die Inszenierung den Zuschauern ebenso viel Freude bereitet wie uns bei der Entstehung“, so Anna Gmeiner.

Das Stück wurde von Josef Anton Meusburger bearbeitet, ins Wälderische übersetzt und in den heimischen Kontext gebracht. Unter der Gesamtleitung von Walter Gmeiner, der Regie von Andreas Neusser, Assistenz Nina Formanek und der musikalischen Leitung von Martin Melchior Ritter erzählen knapp 35 Schauspieler und Sänger die berührende Geschichte über Freundschaft, Lebensfreude und die heilende Kraft der Musik.

„Wir sind unglaublich stolz auf unsere Schauspielerinnen und Schauspieler und das gesamte Team“, erkärt der Obmann. „Das Feedback des Publikums ist das schönste Kompliment und motiviert uns, auch in Zukunft weiterhin unser Bestes zu geben. Über 50 Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich ehrenamtlich an der Produktion. Das zeigt das hohe Engagement und die Verbundenheit der Einwohner mit ihrem Theaterverein.“