Rotes Kreuz läuft im Zeichen des Friedens

HE_Dornb / 18.08.2021 • 14:36 Uhr
Die Friedensläufer beim Tisch für private Friedensgespräche im Lustenauer Schützengarten.RK
Die Friedensläufer beim Tisch für private Friedensgespräche im Lustenauer Schützengarten.RK

Lauf zwischen Lustenau und Heiden zu Ehren von Henry Dunant.

Lustenau Bereits im vergangenen Jahr fand auf Initiative des Henry-Dunant-Museums im schweizerischen Heiden anlässlich des 140. Jahrestages der Gründung des Österreichischen Roten Kreuzes und des 110. Todestages ihres Vordenkers Dunant der erste Friedenslauf von Lustenau nach Heiden statt. In diesem Jahr fand eine Neuauflage statt und die „laufenden Botschafter des Friedens“, Michael Dorfstätter und Christoph Hohn vom Österreichischen Roten Kreuz, nahmen die 17 Kilometer lange Strecke unter die Füße.

Vom Lustenauer Friedenstisch im Schützengarten machten sich die „Friedensläufer“ des Roten Kreuzes gemeinsam mit einer kleinen Läufergruppe, unter ihnen auch Lustenaus Bürgermeister Kurt Fischer, auf den Weg zur Peace Bell in Heiden. Gemeinsam ging es dann die 17 Kilometer bergauf Richtung Henry-Dunant-Museum in Heiden zur Friedensglocke. Auf dem letzten Teilstück schloss sich auch eine große Gruppe von Kindern des Turnvereins Heiden an und im Kursaal gab es abschließend einen Empfang. Bürgermeister Kurt Fischer und Friedens-Botschafter Michael Dorfstätter betonten dabei beide das Ziel – vor allem im Blick auf die Zukunft der Kinder, dass der Friedensgedanken in Bewegung zu halten sei und man im Einsatz dafür nicht müde werden darf.

Der Friedenslauf von Lustenau nach Heiden fand dabei im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mayors for Peace“ statt und für die Organisation und Begleitung des Laufes sorgten Sandra Grabher vom Jugendrotkreuz Vorarlberg sowie Oliver Bucher und Pascal Rohner vom Turnverein Heiden. Die Idee zu diesem besonderen Friedenslauf entstand dabei bereits im vergangenen Jahr und stammt aus der Covid-19-Anfangszeit. Der Friedenslauf zwischen der Marktgemeinde am Rhein und Heiden im Appenzell soll dabei zur Tradition und auch in den kommenden Jahren ein fester Bestandteil werden. MIMA