Poppige Klänge in der Kirche in Göfis

Die neu gegründete Pfarrband bringt frischen Schwung in die Göfner Pfarrkirche.
Göfis Wenn in der Göfner Pfarrkirche Sounds von Pink, Dido oder Christina Stürmer erklingen, dann ist dies das Werk von vier engagierten Göfnern, die mit zeitgenössischer Popmusik in erster Linie jüngere Gottesdienstbesucher ansprechen möchten.
Positive Resonanz
Die Idee zur neuen Göfner Pfarrband entstand bereits im Frühjahr dieses Jahres, als zwei der Gründungsmitglieder am Ostermontag gemeinsam bei einem Gottesdienst auftraten. Die positive Resonanz der Pfarrgemeinde inspirierte die beiden Musiker dazu, eine richtige Musikgruppe ins Leben zu rufen. Dabei hatte die Band von Anfang an eine klare Vision: Poppige Klänge in die Kirche zu bringen. „Ich habe in Wien erlebt, wie moderne Musik in der Kirche effektiv eingesetzt werden kann“, erzählt Gitarrist Benedikt Entner.
Freude und Emotionen auslösen
In Göfis sollen jedoch nicht die in den USA beliebten Lobpreis- bzw. Worship-Lieder erklingen, eher wagt sich die Band, die derzeit noch keinen Namen hat, an moderne Interpretationen von klassischen Kirchenliedern sowie an bekannte Popsongs, die thematisch zur jeweiligen Messe passen. „Unser Ziel ist es, bei den Menschen Freude und Emotionen auszulösen, wenn sie in die Kirche gehen. Gleichzeitig möchten wir mit diesem Bandprojekt die jüngere Generation fördern und Musiktalenten die Möglichkeit bieten, wertvolle Erfahrungen bei Auftritten zu sammeln“, so Entner weiter.
Pfarrband mit bunter Besetzung
Die Göfner Pfarrband zeichnet sich dazu auch durch ihre bunte Besetzung aus. Die 15-jährige Lena Hauser beeindruckt mit ihrer Stimme, die sie in vier Jahren Gesangsunterricht geschult hat. Am Piano sitzt Emily Sinclair, 14 Jahre alt, die mit ihrem Klavierspiel maßgeblich zum tollen Sound der Band beiträgt und der jüngste Musiker in der Gruppe ist Ferdinand Lampert, ein erst zehnjähriges Talent, das am Schlagzeug mit bemerkenswertem Rhythmusgefühl überzeugt. Vervollständigt wird die Gruppe durch den 33-jährigen Benedikt Entner, er begeistert mit seiner E-Gitarre, die er bereits seit seiner Kindheit spielt.
Begeisterung spürbar
Die Begeisterung der Gottesdienstbesucher bei den bisherigen Auftritten war spürbar, und vor allem Pfarrer Georg begrüßt die musikalische Bereicherung bei den Messfeiern. Die nächste Möglichkeit die Pfarrband zu erleben, gibt es bereits am zweiten Adventsonntag. Bei der Familienmessfeier am Sonntag, 10. Dezember, ab 9.30 Uhr sorgt die Musikgruppe für die musikalische Umrahmung. Übrigens, die Gruppe steht natürlich offen für neue Mitglieder. „Wenn jemand gerne singt oder ein Instrument wie Bass oder Saxofon spielt, dann kann man sich gerne bei uns melden“, lädt Entner neue Mitglieder herzlich ein. MIMA