Allerlei Tierisches zum Niederknien

Bregenz Vergangene Woche eröffnete Galeristin Sylvia Janschek in Bregenz ihre neue Ausstellung mit Bildern des Kärntner Künstlers Peter Kohl. Sein Werk für diese Ausstellung nannte er „Au hasard Balthazar“ (Zum Beispiel Balthasar), das von dem schwedisch-französischen Spielfilm aus dem Jahre 1966 inspiriert und daran angelehnt ist.

Darin wird ein junger Esel von den beiden Kindern Marie und Jacques auf den Namen Balthazar getauft. Nach erst einigen glücklichen Jahren erduldet er als stumme Kreatur jede Qual. Am Ende seines Lebens wird Balthazar erschossen und stirbt inmitten einer Herde von Schafen.

Peter Kohl empfindet den Esel Balthazar als tierische Metapher für das stoische Ertragen des Leides, die Verbundenheit mit dem Katholizismus und die Situation, in der keine optimistischeren Ausblicke als der Tod möglich sind. In der Welt des Künstlers Peter Kohl begegnet Balthazar dem Leiden als ein verniedlichter Stoffesel. Er ist nicht mehr direkt betroffen und hat eine Perspektive.

Der Künstler ermöglicht dem Esel in seinem Werk ein schöneres Leben. Die Ausstellung wurde nun schon zum zweiten Mal durch den Vernissage-Redner Roland Etlinger eröffnet – ein Erlebnis der ganz besonderen Art. Im Anschluss sprach der Künstler noch kurz über seine Ausstellung. Am Büffet wurden die Gäste vom Käse-Kaspar Greber kulinarisch verwöhnt.

Unter den Besuchern waren Bürgermeister Michael Ritsch mit Yvonne, Uli Zumtobel mit Franz Wölfer, Sigi Konzett spielte an der Gitarre, Sonja und Klaus Ladstätter, Rosmarie und Manfred Rützler, Erwin Ölz, Anna Ober, Edith Vonbank, Christoph Gassner, Marianne Fritz, Marielle König, Karin Seyfried, Fritz Lampelmayr, Dunja Sauter, Künstler Gernot Riedmann und Fotograf Werner Branz. YAS