Einweihung der neuen Volkschule zum Katharinentag

In Au wurde der traditionelle Katharinentag mit der Einweihung der neuen Volkschule gefeiert.
Au Der Katharinentag wird in Au schon seit jeher als Festtag gefeiert. In diesem Jahr bot sich ein doppelter Anlass zur Feier: Neben dem traditionellen Patrozinium stand die Einweihung der neuen Volkschule im Fokus.

Pünktlich zum Beginn des Festaktes strömten zahlreiche Besucher in die Aula der neuen Volkschule. Darunter fanden sich interessierte Bürger, geladene Gäste sowie die Bürgermeister der Region ein. Den musikalischen Auftakt gestaltete die Bürgermusik Au unter der Leitung von Vize-Kapellmeister Jodok Lingg.

Das Interesse war groß und der Auer Bürgermeister Andreas Simma hieß alle Anwesenden im neuen Bildungszentrum willkommen. Nachdem er seinen Dank an alle Beteiligten des Bauprojekts ausgesprochen hatte, übergab er das Wort an Vizebürgermeister Martin Natter, der gekonnt durch das Programm führte.

Raum- und Wohlfühlgefühl
Architekt Bernardo Bader erläuterte seine Vision eines funktionalen Schulgebäudes, betonte die Bedeutung von Raum- und Wohlfühlgefühl und bezeichnete die Klassenzimmer als “dritten Pädagogen” in der Schule. Sobald die dritte Bauetappe, die Doppelturnhalle, fertiggestellt ist, sieht Bader das Schulgelände als pädagogisches “Dorf im Dorf”.

Zu den Festrednern zählte auch Landesrätin Martina Rüscher, die Glückwünsche überbrachte und ihre Begeisterung für die neue Volkschule zum Ausdruck brachte. Den Abschluss der Reden bildete Direktor Normann Lässer, der seine Freude und Begeisterung für das Schulgebäude mitteilte.

“Tag der offenen Volkschultür” – bevor die Besucher zu einem Rundgang durch die Schule aufbrachen, nahm Bischof Benno Elbs die Weihe des Gebäudes vor. Während des Rundgangs standen Direktor Lässer und das Lehrerteam für Fragen und Informationen zum Schulalltag bereit. Es war ein besonderer Tag für das Lehrerkollegium, das seit Schulbeginn im neuen Gebäude unterrichtet.

Außergewöhnliche Produkte
Nebenan im Festsaal der Mittelschule Au und im angrenzenden Dorfsaal herrschte reges Treiben. Besucher aus der Umgebung und von weiter her erfreuten sich an einem lebhaften Marktgeschehen. Kreative Aussteller boten außergewöhnliche Produkte an – von lokalen Erzeugnissen und kulinarischen Köstlichkeiten bis hin zu handgemachten Adventkränzen und Kunstausstellungen.

Für das leibliche Wohl sorgten das Katharinentag Cafe und diverse Genuss-Stände. Für die jüngsten Besucher gab es ein Christkindl-Postamt und Kinderschminken. Der Dorfsaal diente als Schauplatz für das Rahmenprogramm, in dem aufgeregte Kindergartenkinder und engagierte Volkschulkinder auftraten. Die Bürgermusik Au rundete das Programm des Katharinentags ab.

Das große Interesse verdeutlichte nicht nur die anhaltende Bedeutung des Katharinentags in Au, sondern auch das starke Interesse der Gemeinde am Neubau der Volkschule und am Gemeindegeschehen insgesamt. MAM