Wiederaufbau nach dem Brand: Die neue Betriebshalle von Schwarzmann

Die Firma Schwarzmann hat nach einem verheerenden Brand, der ihre Werkstatt 2022 zerstörte, die neue Betriebshalle in Schoppernau eingeweiht.
Schoppernau Bereits seit einiger Zeit fertigen die Mitarbeiter der Firma Schwarzmann Fenster in der neu errichteten Betriebshalle. Es war ein holpriger Weg mit mehr Tiefen als Höhen, bis die neue Halle bezogen und nun eingeweiht werden konnte.
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Rückblick und Unternehmensgeschichte
Bei der Feier zur Einweihung erinnerte sich Claus Schwarzmann an die Anfänge des Unternehmens und berichtete, wie und wo die Firma Schwarzmann ihren Ursprung fand. Alwin Schwarzmann hat bereits 1929 eine Tischlerei in Schröcken gegründet. 1971 übernahm sein Sohn Felix Schwarzmann das Unternehmen, jetzt mit Sitz in Schoppernau.

Anfangs wurden neben Fenstern auch Türen und Möbel gefertigt. Mit Claus Schwarzmann übergab sich das Unternehmen 2001 in die dritte Generation, und mittlerweile ist auch sein Sohn Jan Schwarzmann im Unternehmen aktiv.

Erweiterungspläne und Herausforderungen
Im Jahr 2021 wurden ambitionierte Pläne geschmiedet: Eine zusätzliche Halle sollte errichtet werden, um mehr Platz für die Produktion und die Mitarbeiter zu schaffen und den Kundenwünschen nach immer größeren Fenstern und Türen gerecht zu werden. Die Bauarbeiten begannen zügig, und bald war der Einzug in das neue Betriebsgebäude in greifbarer Nähe.

Dann traf das Unternehmen der wohl schwärzeste Tag seiner Geschichte. Am 26. April 2022 fiel die bestehende Werkstatt einem verheerenden Brand zum Opfer, das neue Gebäude wurde schwer beschädigt, und über Nacht schienen alle Pläne und Ziele verloren.

Einweihung der neuen Betriebshalle
Knapp zwei Jahre später konnten Felix Schwarzmann Senior, Claus und Jan Schwarzmann den zahlreichen Gästen stolz die neue Betriebshalle präsentieren und zur Einweihung einladen.

Unter den Gästen befanden sich Landesrat Marco Tittler und Bürgermeister Walter Beer, die ihre Glückwünsche überbrachten und für das neue Firmengebäude sowie die erbrachten Leistungen in den vergangenen Monaten gratulierten. Anschließend segnete Pfarrer Johannes Kolasa das Gebäude und wünschte dem Unternehmen einen unfallfreien Betrieb.

Tag der offenen Tür
Die vielen interessierten Besucher erfreuten sich am Tag der offenen Tür. Fragen zur Produktion wurden während eines Rundgangs von den Mitarbeitern und den Schwarzmännern persönlich, bereitwillig und detailliert beantwortet. Für die jüngsten Gäste bot die Kinderwerkstatt vielfältiges Material zum Basteln und Werken, und auch für das leibliche Wohl aller Anwesenden war bestens gesorgt.
