100 Jahre deutsche Musikgeschichte

Incontro begeisterte mit einer Zeitreise deutscher musikalischer Leckerbissen.
Dalaas Vor einem vollbesetzten Kristbergsaal starteten die Sängerinnen und Sänger des Vocalensembles Incontro mit den Titeln Wochenend und Sonnenschein und Veronika der Lenz ist da in eine 100jährige Zeitreise deutscher Musikgeschichte. Instrumental wurden sie von Franziska Fritz am Klavier, Willi Novosel am Schlagzeug und Mathias Schneider an der Gitarre begleitet. Bereits in den ersten Liedern versprühten die Sängerinnen und Sänger ihre Freude am Singen und begeisterten die Konzertbesucher.


Mit „Ich wollt ich wär ein Huhn“ und „Im weißen Rössl am Wolfgangsee“ umschrieben sie die Musikgeschichte der 30er Jahre. Auch Heimatlieder aus Vorarlberg fanden im Repertoire von Chorleiterin Bianca Fritz Platz. Liadle, Liadle gab in den 40er Jahren Mut und Hoffnung.

Der Aufschwung des Schlagers nahm auch im Kristbergsaal Halt und die Ensemblemitglieder entführten mit Spiel mit mir eine alte Melodie und die Fischerin vom Bodensee die Zuhörer in die Musik der 50er Jahre. Mit Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett und Kriminaltango „umsangen“ sie die 60er Zeit, bevor es nach der Pause die vier Sänger des Vocalensembles mit dem Strumpfbandgürtelblues ihren großen Auftritt hatten und diesen mit Bravour meisterten.

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In den Herzen der Besucher
Mit „Schön ist es auf der Welt zu sein“ würdigte das Ensemble Roy Black und Anita. Großen Applaus gab es bei der Darbietung „I am from Austria“. In den 90er Jahren blieben sie im Ländle und gaben Lieder von Welcome und Krauthobel zum Besten. „Die perfekte Welle“ wurde von den Sängerinnen und Sänger gekonnt auf ihre Stimmen übertragen und a cappella zum Besten gegeben. Ab den 2010er Jahren schafften es immer mehr einzelne Musiker mit deutschsprachigen Liedern erfolgreich zu sein. „Mit am köriga Riebel“ und „Ehrenwort“ schaffte es auch Incontro sich in die Herzen der Besucher zu singen. Zum Schluss des überaus großartigen Konzertabends gingen sie auf die sehr schwierige Zeit während der Coronapandemie ein.


Standing Ovations
Das in den Medien als inoffizielle Nachfolgehymne von I am from Austria beschriebene Lied „Fix net normal“ gilt als zeitkritischer Popsong, der die Österreicher sehr gut beschreibt. Mit diesem Konzertabend sangen sich die Mitglieder des Vocalensembles Incontro in die Herzen der Konzertbesucher und bei Standing Ovations ließen sie es sich nehmen, die ein oder andere Zugabe zum Besten zu geben. Im Anschluss luden Obfrau Dagmar Dirnbauer und die Mitglieder zu einem gemütlichen Beisammensein bei einem köstlichen Buffet. Ein überaus gelungener Konzertabend mit einem musikalischen Schwelgen in alte Zeiten. DOB