Stadtmusik Feldkirch startete ins neue Musikjahr

Mit einem Rückblick auf ihr zweihundertjähriges Bestehen und einer Vorschau auf die bevorstehenden Veranstaltungen 2025 leitete die Stadtmusik Feldkirch ihr neues Vereinsjahr ein.
Feldkirch Um das Beziehungshormon Oxytocin ging es unter anderem im Festvortrag, den Nikolaus Netzer am Abend nach der Begrüßung durch den ersten Vorstand Martin Jussel hielt. Der Direktor der Musikschule Feldkirch sprach zum Thema “Warum ist die Blasmusik für unsere Gesellschaft so wichtig?” Seiner Meinung nach ist “der Stellenwert der Stadtmusik Feldkirch nicht hoch genug einzuschätzen”. Durch sie werde eine Gemeinschaft geschaffen, wie es sie für die Bewältigung der Herausforderungen unserer Zukunft brauche. Mit 1,34 Blasmusikkapellen pro Gemeinde weise Vorarlberg den höchsten Durchschnittswert von ganz Österreich auf.

“Einen Schluck Zufriedenheit und Glück” wünschte Jussel und zitierte damit aus der zum zweihundertjährigen Bestehen der Stadtmusik im Vorjahr erschienenen Festschrift. Nachdem schon sein Groß- und Urgroßvater dabei waren, ist er schon früh dazugestoßen und “als kleiner Stöpsel mit dem Waldhorn beim Frühjahrskonzert 1971 dabei” gewesen, hat mehr als ein Viertel der Vereinsgeschichte selbst mitgestaltet. Der Vorstand ist überzeugt, dass die Stadtmusik auch in den nächsten zweihundert Jahren gemeinsam musizieren, dabei Freude haben und verbreiten wird.

Bei weiteren Grußworten würdigten auch Bgm. Manfred Rädler und LH Markus Wallner die Leistungen des Vereins und wünschten für die Zukunft alles Gute. Als Hausherr hieß Dieter Oberhöller die Gäste im “Montfort das Hotel” willkommen und eröffnete nach dem offiziellen Teil das Buffet.

“Wahnsinnig gut gefallen” haben Kapellmeister Guntram Sauerwein die praktischen Beispiele, die Festredner Netzer brachte. Als Hauptthema für die Zukunft nannte er das Gewinnen von Nachwuchskräften. Bei seiner Vorschau auf die öffentlichen Auftritte 2025 erwähnte er das am 5. April im Montforthaus anstatt im Festsaal des Konservatoriums stattfindende Frühjahrskonzert. Weiters den “Rundklang der Blasmusik”am 5. Juni, der von Gesamtspiel, Umzug, Platzkonzerten an verschiedenen Orten der Innenstadt und einem gemütlichen Ausklang geprägt sein wird. Und schließlich das Reichenfeldfest am 7. September.

Für den musikalischen Teil des Empfangs sorgte das Trio “Wälderschwung”, als dienstältester Musikant (mehr als 65 Jahre bei der Stadtmusik) war der von seiner Gerda begleitete Hornist Hermann Entlicher mit von der Partie. Gefeiert haben auch Dompfarrer Fabian Jochum, LA a.D. Greti Schmid, Vizebgm. Andrea Kerbleder und Markus, dessen als Obmann des Musikvereins Altenstadt tätiger Bruder Gerold und Mirjam, Landesverbandsobmann a.D. Wolfram Baldauf und Brigitte Denifl, StR. Elisabeth Pucher, Angela Bont. Nicht zuletzt Ehrenkapellmeister Peter Efferl, Jonathan und Ehrenobmann Manfred Scheriau, Hermann Marko oder Gäste wie Michael Walch und Michael Summer vom MV Gisingen und Verena Castlein vom MV Nofels. Aus Heerbrugg war Gunnar Wald angereist, der auch bei der Formation “Spinning Wheels” tätige Günther Matt freut sich schon auf deren Auftritt am 25. Jänner in der Braugaststätte “Rösslepark”. AME





