Eingeschränkte Parkplatzsituation am Landesgericht Feldkirch durch Bauarbeiten an der Montfortbrücke

Die Bauarbeiten an der Montfortbrücke führen zu einer angespannten Parkplatzsituation am Landesgericht Feldkirch.
Feldkirch Die Bauarbeiten an der Montfortbrücke verschärfen die Parkplatzsituation rund um das Landesgericht Feldkirch. Statt der gewohnten 38 Parkplätze stehen zwischenzeitlich nur noch 24 Parkmöglichkeiten zur Verfügung.



Beim jüngsten Pressefrühstück wies Landesgerichtspräsidentin Angelika Prechtl-Marte auf die mit der Baustelle verbundenen Unannehmlichkeiten für die Bediensteten hin. Laut Bauleiter Andreas Gabriel bleibt die Zufahrt zum Landesgericht zwar durchgehend gewährleistet, doch 14 Parkplätze unmittelbar vor dem Gerichtsgebäude sind für die Baustelle gesperrt.


Für die Bediensteten gibt es allerdings eine bestehende Alternative: Ein abgesperrter Privatparkplatz steht ihnen zur Verfügung. Günther Greussing (73) aus Altach, der jeden Donnerstagvormittag mit Insassen Bewegungstherapie durchführt, bestätigt: „Die Bediensteten haben Zugang zu einem eigenen, abgesperrten Privatparkplatz. Wer möchte, kann einen Schlüssel dafür anfordern.“ Er selbst nutzt diesen Parkplatz ebenfalls für seine wöchentlichen Besuche.



Rodungen entlang der Ill stoßen auf Kritik
Nicht nur die Parkplatzsituation sorgt für Unmut – auch die jüngsten Rodungen entlang der Ill stoßen auf Kritik. Der aus Liechtenstein stammende Passant Wolfgang Marx (69) äußerte sein Unverständnis: „Ich verstehe, dass für die Bauarbeiten Rodungen notwendig waren, insbesondere für die Behelfsbrücken. Aber warum gleich die gesamte Länge abgeholzt wurde, ist für mich unverständlich. Schade um die schöne Natur und die vielen Insekten, die hier ihren Lebensraum hatten.“

Die Bauarbeiten an der Montfortbrücke werden voraussichtlich noch bis Ende 2026 andauern. Ob es in den kommenden Wochen zu Entlastungen für Betroffene kommt, bleibt abzuwarten.