Arbeiten in der spannenden Welt des Designs

Loyalität sei die Basis für ein funktionierendes Coworking bei Höttges in Dornbirn, sagt Geschäftsführerin Nici Wührer.
Was ist Ihre Aufgabe im Unternehmen?
Als Geschäftsführerin gehört auch das Recruiting neuer Mitarbeitenden zu meinem Aufgabengebiet. Gute Fachkräfte zu finden ist momentan eine ziemliche Herausforderung.
Wie gelingt es dennoch?
Die Möbelbranche bietet ein attraktives, spannendes und abwechslungsreiches Spektrum an Aufgaben. Bisher haben wir nicht zuletzt deshalb immer ideale Teamverstärker finden können.
Der Arbeitsmarkt verändert sich stetig. Wie empfinden Sie die aktuelle Situation?
Wir müssen uns alle allgemein dem rasanten Fortschritt, insbesondere im digitalen Bereich, stellen. Auch die Ansprüche der Kundinnen und Kunden sind herausfordernder geworden. Eine gute Kommunikationsfähigkeit ist unbedingt von Vorteil.
Mit dem Herbst bekommt das Thema Corona wieder Bedeutung. Wie konnten Sie die vergangene Krise meistern?
Die letzte hat uns kaum tangiert, im Gegenteil: Viele wollten ihr Zuhause nach den neuesten Trends besonders gemütlich gestalten oder sich ansprechenden Raum für das Homeoffice schaffen.

„Ich höre gerne auf mein Bauchgefühlt und glaube, über eine gute Menschenkenntnis zu verfügen.“
Was macht das Arbeiten bei Höttges so interessant?
Ich gebe jedem in meinem Team die Möglichkeit, selbstständig zu arbeiten, stehe bei Fragen gerne und jederzeit zur Verfügung. Hinzu kommen regelmäßige Meetings und gegenseitige Feedbacks, die allen die notwendige Sicherheit geben. Angenehm sind auch eine klare Aufgabenverteilung bei uns, der regelmäßige Austausch, ein gutes Miteinander und ein entspannter und vertrauter Umgang im Team.
Was erwarten Sie von Ihren Mitarbeitenden?
Neben einer entsprechenden fachlichen Qualifizierung erwarte ich Lernwille, Flexibilität, Geduld, Kundenorientierung und Teamfähigkeit. Das Wichtigste ist für mich aber vor allem die unbedingte Loyalität. Sie ist die Basis für ein funktionierendes Coworking.
Wie sieht Weiterbildung bei Höttges aus?
Wir besuchen regelmäßig Messen und besichtigen Produktionsfirmen in attraktiven Städten wie Mailand und Paris, erhalten Fachkenntnisse von namhaften Firmen direkt vor Ort. Das alles in der Welt des Designs zu erleben, ist sehr spannend und macht viel Spaß.
Wie attraktiv ist die Entlohnung?
Geld kann bzw. muss nicht alles sein: ein attraktiver, sicherer und abwechslungsreicher Arbeitsplatz, eine Aufgabe, die Spaß macht, und ein harmonisches kollegiales Umfeld führen automatisch zu einer guten Work-Life-Balance.
Wie gehen Sie mit zwischenmenschlichen Problemstellungen um?
Bei uns sind regelmäßige wöchentliche Mitarbeitergespräche Usus, wir hören einander zu, und ich selbst bemühe mich, stets ein offenes Ohr für die Mitarbeitenden zu haben. Wenn es doch einmal holprig ist, versuche ich, schnell zu reagieren. Etwa mit einem sofort einberufenen Gespräch und dem gemeinsamen Erarbeiten von Lösungen.
Was sind die No-Gos bei Bewerbungen und wie sehr lassen Sie sich von Ihrem Gefühl leiten, wenn es um Entscheidungen geht?
Was nicht geht, ist, den Betrieb, bei dem man sich vorstellt, nicht zu kennen – Unkenntnisse betreffend der Firmenphilosophie und der Schwerpunkte des Unternehmens etwa. Ich höre gerne auf mein Bauchgefühl und glaube, über eine gute Menschenkenntnis zu verfügen. Diese Bereitschaft erwarte ich aber von allen meinen Mitarbeitenden.
DI Nici Wührer, MA
Ausbildung: Architekturstudium TU Wien, Master InterMedia FH Vorarlberg
Laufbahn: seit zehn Jahren bei Höttges; vorher in unterschiedlichen Architekturbüros tätig
Alter: 41
Familie: verheiratet, drei Söhne
Hobbys: Kochen, Skifahren, Reisen
www.hoettges.at