Museum und Kunsthaus öffnen im Juli
Landestheater bereitet die nächste Saison vor und verliert mehr als eine halbe Million Euro.
Bregenz Rund 580.000 Euro hat die Schließung aufgrund der Covid19-Pandemie das Vorarlberger Landestheater mittlerweile gekostet. Diese Zahl errechnet Werner Döring, Geschäftsführer der Kulturhäuser Betriebsgesellschaft, auf Basis der Einnahmenausfälle und jener Kosten, die abzugelten sind, auch wenn die geplanten Produktionen nun nicht stattfinden können. Die am Freitag von der Bundesregierung angekündigten Lockerungen im Kulturbereich sind für dieses Unternehmen nicht weiter dienlich, man konzentriert sich auf die nächste Spielzeit und stellt in Aussicht, dass diese evtl. vor Mitte September beginnen wird.
Gemeinsames Vorgehen im Land
Das Kunsthaus und das Vorarlberg Museum bleiben bis Anfang Juli geschlossen. Im Kunsthaus wird die für das Frühjahr geplante Ausstellung mit Arbeiten von Peter Fischli vorbereitet, die man nun ab Juli zeigen wird. Was das Museum betrifft, erachtet es Werner Döring als sinnvoll, wenn man in Vorarlberg eine gemeinsame Wiedereröffnung der Häuser koordiniert. Dort nun jene Aktivitäten anzubieten, die möglich wären, und dabei auf publikumswirksame Events zu verzichten, sei ein Weg, den man eher nicht einschlagen werde. Dazu gebe es Absprachen mit Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink und Winfried Nussbaummüller, dem Leiter der Kulturabteilung im Amt der Landesregierung. Die Einnahmenverluste seien aufgrund der Ticketpreise und Gratiseintritte für Schüler etc. beim Museum und beim Kunsthaus wesentlich geringer anzusetzen, als es beim Theater der Fall ist.