Aus der Kulturszene

Kultur / 23.06.2020 • 18:16 Uhr

Coronahilfen für Museen und Theater

Wien 15 Millionen Euro beträgt die erste Tranche für die Liquiditätssicherung von Bundesmuseen und Bundestheater bis zum Herbst, über die nun laut Kulturministerium mit dem Finanzministerium Einigung erzielt wurde. Zehn Millionen davon gehen an die Museen, fünf Millionen an die Theater. Die Kurzarbeit wird beendet, die Arbeitsplätze sollen möglichst erhalten bleiben. Bis Jahresende sind weitere Mittel akkordiert, hieß es. Die zweite Tranche sei in ihrer Höhe noch offen, da sie „sich nach der weiteren Entwicklung in den Häusern und auch der Pandemie richtet“, so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne).

 

Veranstalternöte sichtbar gemacht

Zürich Mit leuchtenden Mahnmalen hat die Veranstaltungsbranche in Deutschland und der Schweiz am Montagabend auf ihre Lage hingewiesen. Dafür wurden wichtige Bauwerke in rotes Licht getaucht. „Die Veranstaltungswirtschaft steht auf der Roten Liste der akut vom Aussterben bedrohten Branchen“, hieß es. In Österreich, wo die Veranstaltungsbranche am 15. Juni mit einer Protestkundgebung auf dem Heldenplatz auf sich aufmerksam gemacht hat, beteiligten sich unter anderem die Bühnen Graz an der „Night of Light“.

 

Ab ins Museum

Bregenz Statt der üblichen drei Aktionstermine über den Sommer wird die Familienaktion „Reiseziel Museum“ heuer im Rahmen eines großen „Reiseziel Museum“-Wochenendes Anfang September über die Bühne gehen. „Coronabedingt war eine verkürzte Durchführung der einzig mögliche Weg, um die beliebte Aktion auch in diesem Jahr durchzuführen“, begründen LH Markus Wallner und Landesstatthalterhin Barbara Schöbi-Fink. An den beiden Aktionstagen (Sa., 5./So., 6. September) öffnen 36 Museen in Vorarlberg, Liechtenstein und im Kanton St. Gallen ihre Türen.