aus der kulturszene

Kultur / 18.01.2021 • 19:54 Uhr

Staatsoper wird als Museum geöffnet

Wien Die Wiener Staatsoper wird im Coronalockdown zum Museum und wird ihre Hallen ab 8. Februar für das Publikum kostenlos öffnen, wenn auch ohne Spielbetrieb. Zugleich setzt man die im Lockdown begonnene Reihe der TV-Übertragungen fort, darunter die Premiere von „Carmen“, inszeniert von Calixto Bieito, am 7. Februar. „Die Staatsoper hat eine nicht allen bekannte zweite Identität“, betonte Direktor Bogdan Roscic, dass das Haus nicht nur von Musikliebhabern, sondern auch den Freunden von Architektur und Kunstwerken geschätzt werde.

 

Neuer Umgang
mit Museumsgut

Berlin Der Deutsche Museumsbund will seinen acht Jahre alten Leitfaden zum Umgang mit menschlichen Überresten in Museen und Sammlungen überarbeiten. Dies soll gemeinsam mit Wissenschaftern aus den Herkunftsgesellschaften erfolgen, hieß es. Menschliche Überreste in Museen gehören zum sensiblen Sammlungsgut. Der kulturell und ethisch angemessene Umgang mit ihnen stelle Museen vor große Herausforderungen.

Diskussion zu Grenzen und Staatsgewalt

Friedrichshafen Im Vorfeld der verschobenen Eröffnung der Ausstellung „Beyond States. Über die Grenzen von Staatlichkeit“ lädt das Zeppelinmuseum (zeppelin-museum.de) in Friedrichshafen am 29. Jänner zu einer Online-Diskussion ein. Mit Wissenschaftlern, Künstlern und Aktivisten werden Fragen nach der Zukunft von Grenzen und Staatsbürgerschaft diskutiert. So ermöglicht das Museum einem breiten Publikum vertiefende Einblicke in den gesellschaftlichen Diskurs und die Ausstellung.