Schon die Nominierung ist eine Auszeichnung

Bella Angora und Bianca Lugmayr sind Anwärterinnen auf den Schiele Award 2022.
Tulln Egon Schiele zählt zu den außergewöhnlichsten Künstlerpersönlichkeiten der Wiener Moderne. Seine expressive Kunst hat bis heute nichts an Faszination verloren. Schiele wurde 1890 in Tulln an der Donau geboren und verbrachte hier seine ersten 15 Lebensjahre. Er starb mit nur 28 Jahren am Höhepunkt seines künstlerischen Erfolgs an der Spanischen Grippe. In seiner kurzen Schaffensperiode hat der Künstler international ein für die Nachwelt richtungsweisendes Werk hervorgebracht.
10.000 Euro
Der Rotary Club Tulln hat nun an Schieles Geburtsort diesen mit 10.000 Euro dotierten biennalen Kunstpreis ins Leben gerufen, um neben karitativen Ansprüchen auch
zeitgenössische Kunst im Diskurs mit Gegenwartsfragen zu fördern und eine Öffentlichkeit für Künstlerinnen und Künstler zu bieten. Die drei besten Arbeiten des diesjährigen Schiele Awards werden anlässlich der Vernissage am 7. Oktober prämiert und alle während der Ausstellung nicht verkauften Werke am Abend der Finissage am 11. November öffentlich versteigert.
30 Künstlerinnen und Künstler
553 Künstlerinnen und Künstler haben 1225 Werke eingereicht – von Malerei, Grafik, Skulpturen und Fotografie bis hin zur digitalen Kunst. Aus der Vielfalt der Arbeiten wählte eine Jury 30 Künstlerinnen und Künstler mit 68 Werken, die dann in den Ausstellungsräumen des Minoritenklosters in Tulln an der Donau zu besichtigen sind.
Vorarlberg ist mit den bildenden Künstlerinnen Bella Angora und Bianca Lugmayr würdig vertreten.

Die Arbeiten sind von 8. Oktober bis 11. November 2022 im Minoritenkloster Tulln, Minoritenplatz 1 zu sehen. www.schieleaward.at