Ein transatlantischer Denkanstoß

Kultur / 03.04.2023 • 20:47 Uhr
Die Fotografien der drei Künstler aus dem Gebiet Chocó sollen auf die Bedeutung des Umweltschutzes aufmerksam machen. CARITAS/PHILIPP MÜCK
Die Fotografien der drei Künstler aus dem Gebiet Chocó sollen auf die Bedeutung des Umweltschutzes aufmerksam machen. CARITAS/PHILIPP MÜCK

DORNBIRN Das Künstlerkollektiv Paula OG, Jeisson Riascos und Andrés Mosquera lud kürzlich nach Dornbirn ein, um ihre Fotografien im neuen WirkRaum der Caritas zu präsentieren. Die Ausstellung trägt den Titel „Voces desde el Rio – Stimmen aus dem Fluss“ und beschäftigt sich mit dem Thema Klimawandel. Die Fotografien zeigen die Biodiversität des kolumbianischen Gebiets Chocó, aus dem die Künstler stammen, und wollen Verbindungen zur Natur und speziell zu deren Erhaltung herstellen. Die Künstler möchten damit auch ein friedliches politisches Statement setzen und auf die Bedeutung des Umweltschutzes aufmerksam machen.

Das Künstlerkollektiv wurde im Rahmen des „Artist in residence“-Programms nach Österreich geholt, welches ein Bewusstsein für eine gerechte Welt schaffen und gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft kämpfen möchte. Das Projekt entstand in Zusammenhang mit der Kampagne „Rebels of Change“ und wird in Vorarlberg durch das SDG-Forum und das Klimabündnis mit 37 angedockten Gemeinden umgesetzt. Während ihres Aufenthalts in Vorarlberg haben Paula OG, Jeisson Riascos und Andrés Mosquera gemeinsam mit Dolmetscherin Antonella Oyhenart zahlreiche Schulen besucht und Workshops für die Schüler zum Thema Nachhaltigkeit angeboten. Die Workshops wurden sehr gut angenommen, es entstanden viele Kunstprojekte.

Miteinander und Nachhaltigkeit

Der neue WirkRaum der Caritas soll ein Ort sein, an dem Impulse für einen guten Wandel gefördert und Energien für mehr Miteinander und Nachhaltigkeit gebündelt werden. Claudio Tedeschi, der das Projekt begleitet, beschreibt als Ziel die Schaffung eines Nährbodens für einen guten Dialog. Der WirkRaum wird ab Mai auch für Co-Working und Workshops zur Verfügung stehen.

Die Ausstellung lädt die Besucher dazu ein, über das Thema Klimawandel nachzudenken und sich mit der Natur und ihrer Erhaltung zu beschäftigen. Bis zum 26. Mai wird die Ausstellung im WirkRaum der Caritas zu sehen sein und danach in verschiedenen Gemeinden des Landes gezeigt werden. VN-JMA