Visionen für ein gutes Morgen entwickeln

Sabine Fulterer schätzt als Teamleiterin der youngCaritas die Zusammenarbeit mit jungen Menschen.
Dornbirn „Ich staune bei meiner Arbeit mit Kindern und Jugendlichen tagtäglich über das enorme Potenzial junger Menschen, neue Ideen einzubringen und umzusetzen. Trotz der vielfältigen Herausforderungen, auf die sie treffen, entwickeln sie wertvolle Visionen und betrachten unsere Gesellschaft aus einem frischen Blickwinkel“, schätzt Sabine Fulterer die Offenheit junger Menschen.
Als Teamleiterin bei der youngCaritas setzt sie sich setzt sich gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen, Schulklassen, Lehrlingen sowie mit anderen Jugendorganisationen für soziale Gerechtigkeit ein. „In Workshops, Projekten und Aktionen machen wir für diese Zielgruppen soziale und nachhaltige Themen sichtbar und erlebbar. Der gebotene Raum für kritische Fragen und Diskussionen bietet unzählige Möglichkeiten, Themen neu zu denken, Visionen und Ideen einzubringen, weiterzuentwickeln und zu gestalten.“
Die Stimme junger Menschen ist für Sabine Fulterer sehr wertvoll für die Gesellschaft: „Sie bringen neue Perspektiven in unsere schnelllebige, von Leistungsdruck und großen Herausforderungen geprägte Welt ein, benennen Missstände klar und deutlich, fordern Veränderung und setzen sich dafür ein.” Junge Menschen nehmen Widersprüche und Ungerechtigkeiten nicht einfach hin, sondern hinterfragen kritisch und gestalten aktiv mit. “Wenn wir ihnen zuhören und echte Teilhabe ermöglichen, können wir gemeinsam Visionen für ein gutes Morgen entwickeln“, erklärt die Bregenzerin.

Stärken erkennen, Entwicklung unterstützen
Sie selbst sei in einer großen und liebevollen Familie aufgewachsen, die von gegenseitiger Wertschätzung, Verständnis und Hilfsbereitschaft geprägt war und das Miteinander in den Vordergrund gestellt hat. „Unsere Eltern haben uns immer unterstützt und gefördert, sei es in der schulischen Ausbildung, in der Freizeit oder auch in der musikalischen Entwicklung.“ All diese Werte habe die Vierfach-Mama versucht, auch den eigenen Kindern weiterzugeben. Als jahrelange Kunstturn-Trainerin hat zudem viele Erfahrungen gesammelt, die ihr heute auch beruflich zugutekommen. “Ich weiß, wie wichtig es ist, junge Menschen zu begleiten, ihre Stärken zu erkennen und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Genau das macht mir an meiner Arbeit bis heute große Freude.“

Ein dichtes Programm …
Sabine Fulterers Terminkalender ist meist übervoll. „Wir erreichen mit den Aktionen der youngCaritas an die 12.000 Kinder und Jugendliche jährlich, wobei das Interesse an unseren Workshops und Aktionen laufend steigt.“ Aktuell bereitet sie mit ihrem Team ein Projekt zu „Orange the World“, einem internationalen Aktionstag gegen Gewalt an Frauen, vor und organisiert mehrere „LaufWunder“ an Schulen, die mit einer „Coffee to help“ Aktion verknüpft sind. „Diese Veranstaltungsreihe ist besonders beliebt, da sie sich in der Umsetzung oft zu Schul- und Familienfesten entwickeln.“ Auch bei den „aha MACHWAS-Tagen“ ist die youngCaritas mit mehreren Angeboten dabei. „Viele Projekte und Workshops entstehen auch im direkten Kontakt mit Schulen und Jugendgruppen“, so Sabine Fulterer.

Und was macht die Powerfrau, wenn sie doch mal ein bisschen Freizeit hat? „Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen, ist für mich sehr wichtig. Daneben lese ich sehr gerne und spiele Gitarre. Einen Großteil meiner Freizeit investiere ich in Sport. In der Bewegung finde ich meinen Ausgleich. Dabei kann ich Kraft, Kreativität und Energie tanken.“ EM


Zur Person
SABINE FULTERER
GEBURTSTAG 15. Mai
WOHNORT Bregenz
FAMILIE Vier Kinder
HOBBYS Sport, Lesen, Musik, Familie und Freunde
GIBT ES EIN LEBENSMOTTO? “Niemand weiß, was er kann, bevor er’s nicht versucht.”