Neue Vorständin der Kulturabteilung

Schöbi-Fink: Claudia Voit verfügt über langjährige Erfahrung im Kulturbereich.
bregenz Die Vorarlberger Landesregierung habe Claudia Voit zur neuen Leiterin der Abteilung Kunst und Kultur bestellt, teilte Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink am Dienstag mit. Voit folgt Winfried Nußbaummüller nach, der sich nach elf Jahren an der Spitze der Kulturabteilung neuen Herausforderungen stellen möchte. Die Landesregierung folgte einem einstimmigen Vorschlag der Auswahlkommission.
Claudia Voit, Jahrgang 1984, bringt mehr als 15 Jahre Berufserfahrung in verschiedenen kulturellen Bereichen innerhalb und außerhalb Vorarlbergs mit. In den letzten sieben Jahren war sie zunächst als Fachreferentin und später als Leiterin der Kulturabteilung der Marktgemeinde Lustenau tätig. Ihre berufliche Laufbahn begann Voit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunsthaus Bregenz, wo sie über vier Jahre tätig war. Durch diese langjährigen Tätigkeiten verfügt Voit über ein umfangreiches Netzwerk in der Vorarlberger Kunst- und Kulturszene und ist auch mit administrativen Aufgaben bestens vertraut.
Kulturstrategie Vorarlberg 2023
Zudem sei sie maßgeblich an der Entwicklung der Kulturstrategie Vorarlberg 2023 beteiligt gewesen und habe daher einen tiefen Einblick in die operativen Handlungsfelder der Kulturabteilung, so Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink.
Claudia Voit absolvierte ihre Ausbildung am Bundesrealgymnasium Bregenz Blumenstraße. Anschließend studierte sie Publizistik und Kommunikationswissenschaften mit den Ergänzungsfächern Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Kunstgeschichte an der Universität Wien. Ihr Magisterstudium der Kunst- und Bildgeschichte absolvierte sie an der Humboldt-Universität in Berlin.
Nach elfjähriger Tätigkeit als Vorstand der Abteilung Kultur widmet sich Winfried Nußbaummüller neuen Aufgaben. Mit außergewöhnlichem Einsatz und visionärem Weitblick habe er die Abteilung Kunst und Kultur in den letzten Jahren maßgeblich geprägt und wesentliche Impulse in der heimischen Kunst- und Kulturlandschaft gesetzt, würdigt Schöbi-Fink das Engagement des scheidenden Kulturamtsleiters: „Besonders hervorzuheben ist sein Engagement im kürzlich vorgestellten Update zur Kulturstrategie sowie in der Bearbeitung des Themas Prekariat und Fair Pay. Das ständige Bemühen, auf die aktuellen Belange der Kunst- und Kulturszene einzugehen und bestehende Fördermaßnahmen laufend anzupassen, zeugen von seiner tiefen Verbundenheit mit den kulturellen Entwicklungen unserer Zeit. Wir danken ihm für seine wegweisende Arbeit und sein Engagement, das nicht nur die Abteilung, sondern die Vorarlberger Kunst- und Kulturlandschaft nachhaltig geprägt hat.“