Vielfältiges Programm mit Ausstellungen und Projekten

Elf Ausstellungen und sechs Projekte an fünf Terminen.
Bregenz In diesem Jahr präsentiert die Berufsvereinigung Bildender Künstlerinnen und Künstler Vorarlbergs ein umfangreiches Programm mit elf Ausstellungen und sechs Projekten an fünf Terminen. Teils Ausstellungen von Mitgliedern der Berufsvereinigung Bildender Künstlerinnen und Künstler Vorarlbergs, teils internationale zeitgenössische Positionen. Vertreten sind Künstlerinnen und Künstler aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und der Türkei.

Die erste Ausstellung, die am 20. Jänner eröffnet wird, ist den neuen Mitgliedern der Berufsvereinigung gewidmet. Sie stellt junge Talente wie Franz Amann, Marcel Amann und Judith Sauper vor. Parallel dazu läuft das Projekt „…im Erdgeschoss“, das Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit bietet, Unfertiges und Experimentelles im Künstlerhaus Bregenz zu präsentieren, traditionelle Ausstellungskonzepte aufzubrechen und den kollegialen Austausch zu fördern.
Die zweite Ausstellung „ZUR ZEIT – memeclassworldwide“ ist ein experimentelles Format, das von einem Künstlerkollektiv bestehend aus Ramona Kortyka, Jennifer Merlyn Scherler, Mateusz Dworczyk und Juan Blanco ins Leben gerufen wurde. Die Ausstellung untersucht die Wechselwirkung zwischen persönlichen Reiseerfahrungen und digitalen Medienphänomenen und stellt eine innovative Verschmelzung von Kunst und digitaler Kultur dar. Sie reflektiert, wie digitale Medien unsere Wahrnehmung von Reisen und Orten verändern und bietet eine Mischung aus physischen und digitalen Werken.
Martin Walde zeigt bei der 3. Ausstellung des Jahres Werke, die sich durch ihre unterschiedlichen Herangehensweisen auszeichnen. Seine Arbeiten spiegeln die Komplexität des menschlichen Lebens wider und sind ein Mosaik aus verschiedenen Phänomenen und Situationen, die das soziale, gesellschaftliche und politische Leben sowie die private und öffentliche Sphäre beleuchten.

Im Oktober folgt „100 heads“, kuratiert von den Künstlern Kirsten Borchert, Regina Zachhalmel, Eric Kressnig und Lucas Dietrich. Die Schau präsentiert eine Sammlung von Kopfdarstellungen in unterschiedlichen Medien und Formaten, die die Vielfalt und Komplexität des menschlichen Geistes ausloten und als Metapher für unterschiedliche Perspektiven und Gedankenwelten dienen.

Den Abschluss bildet „dripping point“, das am 30. November eröffnet wird. Albrecht Zauner, Sarah Bildstein und Roswitha Weingrill setzen sich mit dem Thema Wasser und seiner Bedeutung im Kontext des Klimawandels auseinander. Die Werke reichen von Skulpturen und Zeichnungen bis hin zu Installationen und Performances, die das Bewusstsein für die drängenden Fragen des Klimawandels schärfen und die Rolle der Kunst in der öffentlichen Auseinandersetzung mit Umweltthemen stärken.

Die Berufsvereinigung Bildender Künstlerinnen und Künstler Vorarlbergs spielt als Plattform für professionelle Künstlerinnen und Künstler eine wesentliche Rolle bei der Förderung und Unterstützung der heimischen Kunstschaffenden. Das Engagement reicht von der Organisation von Ausstellungen bis zur Mitwirkung bei kulturellen Veranstaltungen. Ein wichtiges Anliegen des Vereins ist es, die Wahrnehmung und das Verständnis für bildende Kunst in der Öffentlichkeit zu stärken. Durch Kunstvermittlung und die Schaffung von Diskussionsräumen fördert er den Dialog zwischen Kunstschaffenden und der Öffentlichkeit. Die Vernetzung der Mitglieder ermöglicht einen fruchtbaren Erfahrungs- und Ideenaustausch, der die Kunstszene in Vorarlberg stärkt. Darüber hinaus setzt sich der Verein für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für künstlerisches Schaffen in der Region ein und sorgt dafür, dass die Stimme der Kunstschaffenden gehört und ihre Rechte gewahrt werden.