Es lebe die Kunst

Kultur / 16.01.2024 • 13:55 Uhr
Zum Geburtstag der Kunst am 17. Jänner führt KUB-Direktor Thomas D. Trummer durch die aktuelle Ausstellung. <span class="media-container dcx_media_rtab" data-dcx_media_config="{}" data-dcx_media_type="rtab"> </span><span class="copyright">Roland Paulitsch</span><br>
Zum Geburtstag der Kunst am 17. Jänner führt KUB-Direktor Thomas D. Trummer durch die aktuelle Ausstellung.  Roland Paulitsch

Die Welt feiert am 17. Jänner den internationalen „Art’s Birthday“.

Bregenz/Göfis Das Kunsthaus Bregenz feiert am 17. Jänner den internationalen „Art’s Birthday“ mit freiem Eintritt und exklusiver Führung. Um 17 Uhr führt KUB-Direktor Thomas D. Trummer durch die Ausstellung der brasilianischen Ausnahmekünstlerin Solange Pessoa.

Die sehenswerte Ausstellung der brasilianischen... <span class="copyright">Roland Paulitsch</span>
Die sehenswerte Ausstellung der brasilianischen... Roland Paulitsch
….Künstlerin Solange Pessoa. <span class="copyright">Roland Paulitsch</span>
….Künstlerin Solange Pessoa. Roland Paulitsch

Über die brasilianische Kunstlandschaft sowie die historischen und gegenwärtigen Beziehungen zwischen Brasilien und Österreich spricht er zudem am 25. Jänner mit Yvette Sánchez, emeritierte Professorin für Lateinamerikastudien und Präsidentin der Kunstkommission der Universität St. Gallen.

KUB-Direktor Thomas D. Trummer freut sich auf zahlreiche Besucher.  <span class="copyright">Roland Paulitsch</span>
KUB-Direktor Thomas D. Trummer freut sich auf zahlreiche Besucher. Roland Paulitsch

Der Geburtstag der Kunst wird auch im milK-Ressort Göfis gefeiert. Künstler treffen sich zu einem kleinen Fest, einer Zusammenkunft mit Darbietungen in Musik, Gesang, Poesie, Lichtspiel, Wort und Text, spontan, performativ, kommunikativ. Zu diesem Künstlerhock gibt es Essen und Trinken. Eine Anmeldung ist wegen der Planung von Vorteil, ebenso warme Kleidung vor Ort (Sennerei).

Der Geburtstag der Kunst wird auch im milK-Ressort Göfis gefeiert, der Impulsgeber ist Harald Gfader. <span class="media-container dcx_media_rtab" data-dcx_media_config="{}" data-dcx_media_type="rtab"> </span><span class="copyright">CHRISTA DIETRICH</span>
Der Geburtstag der Kunst wird auch im milK-Ressort Göfis gefeiert, der Impulsgeber ist Harald Gfader.  CHRISTA DIETRICH

Jedes Jahr am 17. Jänner feiert die Kunstwelt einen besonderen Anlass: den Art’s Birthday, den Geburtstag der Kunst. Diese Feierlichkeit geht auf eine Idee des französischen Fluxus-Künstlers Robert Filliou zurück, der 1963 proklamierte, dass die Kunst genau 1.000.000 Jahre alt sei.

Das Kunstwerk "Musique télépathique n°5" des US-französischen Künstlers Robert Filliou. <span class="copyright">AFP PHOTO/JEAN-CHRISTOPHE VERHAEGEN</span>
Das Kunstwerk "Musique télépathique n°5" des US-französischen Künstlers Robert Filliou. AFP PHOTO/JEAN-CHRISTOPHE VERHAEGEN

Er begründete dies mit einer humorvollen Geschichte: „Alles begann an einem 17. Januar vor 1.000.000 Jahren. Ein Mensch nahm einen trockenen Schwamm und ließ ihn in einen Eimer Wasser fallen. Wer dieser Mann war, ist nicht wichtig. Er ist tot, aber die Kunst ist lebendig. Kunst war vor einer Million Jahren Leben, in einer Million und zehn Jahren wird sie es immer noch sein.“

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Dieser spielerische und fast absurde Ursprung ist typisch für die Fluxus-Bewegung, die sich durch eine Vermischung von Kunst und Leben sowie durch eine Abkehr von traditionellen Kunstformen auszeichnet. Der Art’s Birthday wird weltweit mit verschiedenen Veranstaltungen und Projekten gefeiert. Künstler und Kulturinstitutionen organisieren Ausstellungen, Performances, Konzerte und interaktive Projekte, die die Vielfalt und Lebendigkeit der zeitgenössischen Kunstszene widerspiegeln. Dieser Tag ist auch eine Reflexion über die Rolle und Bedeutung der Kunst in der Gesellschaft. Durch diesen Tag wird die Aufmerksamkeit auf die kreative Arbeit von Künstlern gelenkt und die Wichtigkeit von Kunst und Kultur im täglichen Leben hervorgehoben. Es ist auch eine Gelegenheit, über neue Formen und Ausdrucksweisen in der Kunst nachzudenken und die Grenzen dessen, was Kunst sein kann, zu erweitern.