Zwischen Eleganz und Ausdruck

Die QUARTA 4-Länder-Jugendphilharmonie interpretiert Mozart, Mahler und Tschaikowski.
Bizau Mit Schwung und Engagement startet die QUARTA 4-Länder-Jugendphilharmonie in ihre neue Konzertreihe. Im Mittelpunkt der Produktion „Quarta einviertel 2025“ steht ein kammermusikalisches Programm, das in reiner Streicherbesetzung unter der Leitung von Christoph Eberle neue Klangnuancen auslotet. Seit Sonntag wird in Bizau geprobt, begleitet von Streichercoach Alexandra Rappitsch. Bereits in der ersten Gesamtprobe wurde das Repertoire durchgespielt, um den musikalischen Stand zu überprüfen und die Feinarbeit für die kommenden Tage festzulegen.

Das Orchester vereint junge Talente aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein. Was als regionales Projekt begann, hat sich über die Jahre zu einer festen Größe entwickelt, die Musikerinnen und Musiker über die Grenzen hinweg verbindet. „Für mich ist es bereits das zehnte Quarta-Projekt, bei dem ich mittlerweile nicht nur mitspiele, sondern auch einige organisatorische Aufgaben übernehme“, erzählt Hanna Kaufmann. “Hauptaufgabe ist die Kommunikation mit den Musikern. Zuerst werden die Instrumentalisten für das Projekt angefragt und dann mit Noten, Unterkunft, Proben- und Konzertinformationen versorgt. Doch sobald das Projekt beginnt, ist die Arbeit schnell vergessen. Denn Quarta ist nicht nur ein Ort der musikalischen Weiterbildung, sondern auch ein Ort der Freundschaft”.
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Agnes Egger, die bereits zum fünften Mal dabei ist, beschreibt die Besonderheit der kleinen Besetzung: „Ich bin zum fünften Mal bei einem Projekt der Quarta Philharmonie dabei und genieße das gemeinsame Arbeiten und Proben immer sehr! Es ist einfach ein schönes Gefühl zu sehen, wie alle auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten und mit viel Eifer bei der Sache sind, um dann vier wirklich schöne Konzerte erleben zu können”.

Auf dem Programm stehen drei zentrale Werke der Streichorchesterliteratur: Wolfgang Amadeus Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“ (KV 525), eine Serenade von tänzerischer Leichtigkeit und melodischer Klarheit, deren lebhaftes Allegro und beschwingtes Rondo zu den prägenden Sätzen der klassischen Musik gehören. Gustav Mahlers „Adagietto“ aus der 5. Symphonie, ursprünglich als Liebeserklärung an Alma Mahler komponiert, wurde auch durch Luchino Viscontis Film „Tod in Venedig“ bekannt. Pjotr Iljitsch Tschaikowskys „Serenade für Streichorchester in C-Dur“ (op. 48) verbindet eine Hommage an Mozarts Serenadenkunst mit russischer Melancholie.

“Das diesjährige Programm vereint drei sehr bekannte und gleichzeitig sehr abwechslungsreiche Werke zu einem wahnsinnig stimmungsvollen Programm, in dem unser Streicherklang so richtig zur Geltung kommt“, schwärmt Agnes Egger. „Quarta einviertel“ konzentriert sich auf eine reduzierte, fokussierte Klangwelt. Die kleine Besetzung ermöglicht die präzise Arbeit an jeder Nuance und schafft eine unmittelbare Verbindung zum Publikum.
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Die Konzertreihe beginnt am Donnerstag, 13. Februar, um 19.30 Uhr in der Evangelischen Kirche am Ölrain in Bregenz. Am Freitag, 14. Februar, ebenfalls um 19.30 Uhr, folgt ein Konzert im Festsaal der Stella in Feldkirch. Weiter geht es am Samstag, 15. Februar, um 19.30 Uhr im Markus-Sittikus-Saal in Hohenems. Den Abschluss bildet das Konzert am Sonntag, 16. Februar, um 18 Uhr im Angelika-Kauffmann-Saal in Schwarzenberg.