Wo gibt es jetzt Halt?
Nur die Älteren haben erlebt, was es heißt, allen Halt zu verlieren. Ich bin schon ein Nachkriegskind. Wenn wir vor einem Monat die Bilder gesehen und die Nachrichten gehört hätten, die nun täglich auf uns einstürmen, hätten wir das für einen schlechten Film gehalten. Doch nun müssen wir damit leben und viele verlieren den Boden unter den Füßen. Was gestern selbstverständlich war, ist heute ins Wanken gekommen und das auch noch weltweit. Die Zukunftsträume von so vielen sind zerbrochen. Wer kann uns noch Sicherheit geben und wo finden wir Geborgenheit? In den Psalmen steht: „Der Herr ist mein Fels, mein Erretter, mein Gott und meine Zuflucht.“ Psalm 18,2a. Wollen wir diesem Gott nicht unser Leben, unsere Sorgen, unsere Verfehlungen, unsere eigenen Wege und auch unsere Gesundheit anvertrauen? Er wartet auf uns!
Veronika Fritz, Sulz