Pandemie Staatsverschuldung
Die finanziellen Unterstützungsmaßnahmen der Regierung machen nach Meinung der Experten Sinn, jedoch allein die Wortwahl der Regierungsmitglieder „koste es, was es wolle“ beunruhigt mich als Bürger und Steuerzahler. Die 38 Milliarden sind Steuergelder und nicht ein Geschenk der Regierung, deshalb sollte mit derselben Einstimmigkeit über Parteigrenzen hinweg die detaillierte Kontrolle der Geldflüsse an die Empfänger kontrolliert werden, wie der Großteil der Beschränkungen Partei übergreifend beschlossen wurden. Dass BK Sebastian Kurz bei all seinen Aussagen immer wieder betont, dass Österreich besser dasteht als andere Länder, ist in Zeiten wie diesen nicht förderlich. Es geht um die Virus-Eindämmung und nicht um einen Wettbewerb der Regierungschefs auf dieser Welt. Es ist zu hoffen, dass künftig bei der Bekämpfung der Staatsverschuldung BK Kurz mit derselben Geschwindigkeit und Konsequenz handelt wie bei der Viruseindämmung. Im vergangenen Wahlkampf hat er immer wieder betont, dass Einsparungen bis zu 12 Milliarden Euro möglich sind. Ich befürchte, dass es in diesem Fall wie bei der Verwaltungs- und Bildungsreform bei der bekannten Ankündigungspolitik bleiben wird.
Arno Fricke, Gaschurn