Coronavirus

Wir befinden uns in Vorarlberg, dem „Ländle als teure Heimat“ auf einem der schönsten Flecken auf diesem Planeten. Die herrliche, vielfältige Landschaft vom Bodensee bis zum Gletschereis vermittelt uns dort, wo der Mensch noch nicht zerstörerisch eingegriffen hat, den eines kleinen Paradieses. Sauberes, lebensnotwendiges Wasser im Überfluss. Es fehlt uns nichts an Lebensmitteln. Frei von gewaltigen Naturkatastrophen, wie sie andere Länder laufend erleben müssen, ein friedliches Zusammenleben im Lande und mit unseren Nachbarn geschieht ohne die Hölle auf Erden, wie sie für Menschen in anderen Ländern zur grausamen Realität geworden ist. Wirtschaftlich und sozial zählen wir zu den Besten. Kulturelle Veranstaltungen sind von internationalem Rang. Die Lebensqualität ist hoch, jedoch nicht für alle.

Mitten unter uns leben Menschen, welchen von einem paradiesischen Zustand weit entfernt sind. Leid, Krankheit, Last des Alters, Armut und Benachteiligung gehören zu ihrem Alltag. Unerwartet und schlagartig hat sich auch bei uns das Coronavirus als ungebetener Gast hartnäckig einquartiert. Es herrscht ein Kampf gegen die Ausbreitung, denn die Coronakrise bleibt ernst. Mindestabstand zueinander, Schutzmaske und reduzierte soziale Kontakte sind zum Alltag geworden. Abgesehen von ein paar Unbelehrbaren werden die Vorsichtsmaßnahmen in Vorarlberg sehr gut eingehalten.

Arthur Stock, Dornbirn