Wie sinnvoll sind die Coronamaßnahmen noch?
Dass Schutzmaßnahmen getroffen wurden, als die Coronakrise ausbrach, verstehen wir. Ob das Ausmaß und die Strenge dieser Maßnahmen sinnvoll waren, möchten und können wir nicht beurteilen. Aber dass jetzt immer noch die Grenzen geschlossen bleiben, auch für Familienangehörige (sogar ersten Grades), finden wir furchtbar, unnötig, ja sogar krankmachend. Unsere Tochter (mit österreichischer und deutscher Staatsbürgerschaft, Zweitwohnsitz bei uns) wohnt mit ihrem Mann und 10-monatigem Kind fünf Kilometer entfernt in Lindau und es bricht uns das Herz, dass wir sowohl unser Kind als auch unser Enkelkind nun schon seit sechs Wochen und noch bis auf nicht absehbare Zeit weder treffen noch in den Arm nehmen können. Als besonders grausam und unverständlich empfinden wir es, wenn von zwei Ämtern (in Deutschland und Österreich) die Zusage für einen Besuch erfolgt, unsere Tochter an der Grenze dann aber abgewiesen wird. Angesichts der Tatsache, dass die Lage gut ist und sich fortwährend verbessert, hoffen wir, dass die, unserer Meinung nach übertriebenen und unmenschlichen Regelungen, baldigst auf ein sinnvolles und menschenwürdiges Maß reduziert werden.
Gabi und Alfons Huber,
Hörbranz