Kurz-Besuch im
Kleinwalsertal
Großen Dank für Ihre offene Berichterstattung über den Kurz-Besuch in Vorarlberg! Meine Frau und ich hatten uns gerade überlegt, wo wir in diesem verrückten Coronazeiten einen halbwegs sicheren Wanderurlaub verbringen könnten und haben uns gedacht, dass man – mit genügend zeitlichem Abstand – im Herbst 2020 sicher nach den bitteren Lehren von Ischgl gerade in Österreich eine sensibilisierte Bevölkerung und somit sichere Verhältnisse antreffen würde. Vier Wochen im Kleinwalsertal im Sept./Okt. waren nur noch einen Mausklick entfernt. Dann der Schock: Wie Ihre viel zitierten Berichte zeigen, war die von uns erhoffte Nach-Ischgl-Sicherheit eine krasse Fehleinschätzung! Wie hierzulande auch glaubt offensichtlich auch jeder Jubler im Kleinwalsertal, dass jetzt, Hurra, die Party weitergehen kann wie gehabt, ohne Einhaltung auch nur einfachster gebotener Hygienemaßnahmen und das trotz vielfacher Anmahnung. Unglaublich! Wir haben nun beschlossen, dass wir auf absehbare Zeit auf einen Urlaub in Österreich genauso wie auf einen hier in Deutschland verzichten werden. Das tut uns für alle diejenigen leid, die bei Ihnen in Österreich wie auch hierzulande alles geben, um dem Tourismus wieder auf die Beine zu helfen, die sich mit viel Engagement, Phantasie und Geld bemühen, neue, sichere Wiederbelebungs-Konzepte zu entwickeln. Aber gegen grenzenlose Ignoranz und Dummheit ist in Österreich, wie hier in Deutschland, wohl kein Kraut gewachsen. Leider!
Dipl.-Ing. Klaus Menze, Ulm (D)