Im Stich gelassen

Leserbriefe / 28.05.2020 • 19:15 Uhr

Das Wohnen für uns Menschen in der Reichsstraße in Lustenau ist lebensgefährlich und macht krank! Was muss noch geschehen, damit die Zuständigen endlich reagieren. Am 24. April verlor ein Autoraser die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte in die Absperrung der Oberscheider Baustelle. Muss man Angst haben, vor der eigenen Haustüre angefahren zu werden? Jedes Wochenende versammeln sich die Autoraser bei der Tankstelle und fahren mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Straße. Für uns Anrainer bedeutet das keine Tag- und Nachtruhe! Seit über einem Jahr beschweren wir uns bei Ämtern und Polizeidienststellen, doch niemand ist zuständig für diese Straße. Die Wohngegend um die Tankstelle ist mittlerweile ein richtiges Ghetto geworden. Viele Tankstellen haben von 22 bis 5 Uhr geschlossen, damit auch die Anrainer zu ihrer Nachtruhe kommen. Alles andere macht mit der Zeit krank, das ist erwiesen. Die Zuständigen genießen auch ihr Wochenende in ihrer ruhigen Wohngegend! Jede Woche muss ich lesen, wie erfolgreich die Schweizer Polizei die Autoposer bekämpft. Warum klappt das nicht in Lustenau?

Marina Maric, Lustenau