Turmbau zu
Babel heute!
Wie hat J. F. Kennedy in seiner Antrittsrede als US-Präsident demonstrativ gefordert: „Frage nicht, was der Staat für dich tut, sondern frage was du für ihn tun kannst.“ Das ist derzeit aktueller denn je. Es freut uns, wenn wir auf Menschen treffen, die eigenständig handeln und nicht zuerst fragen, was bekommen wir, wenn wir etwas tun müssen. Uns wurde in den vergangenen Jahrzehnten vieles auf dem Silbertablett präsentiert, ja geradezu verwöhnt wurden wir. Eine Selbstverständlichkeit hat sich eingeschlichen, die ein permanentes Kritisieren von Teilen der Gesellschaft als Dank hervorbrachte. Angefangen von der niveaulosen Argumentation von Oppositionspolitikern, Vertretern von „Freiheitsinitiativen“ (?) bis zu Experten, die gefragt werden möchten. Frustration pur ist die Antwort. Aber das Virus ist sehr flexibel, und die Einladungen von denen, die sich einbilden, es gäbe es nicht, nimmt es sehr gerne an. Der Turmbau zu Babel unserer Zeit! Wir mussten in der letzten Woche aus familiären Gründen verreisen und sind von den sehr freundlichen Behandlungen sowohl bei den Testungen wie auch an den Grenzen aus und nach Österreich sehr beeindruckt. Allen Beschäftigten in den sozialen Diensten, den Polizisten und Soldaten ein herzliches Dankeschön!
Maria und Paul Ammann,
Bludenz