Hört die Signale
Die Presse- und Medienfreiheit hat sich in den vergangenen Jahren in Österreich massiv verschlechtert und ist so schlecht wie nie zuvor und trotzdem gibt es keinen Aufschrei in der Medienlandschaft. Liegt das vielleicht an der Inseratenpolitik mancher Medien, der intransparenten Medienförderung oder aber gar an den Eigentümerverhältnissen, speziell bei manchen Printmedien, welche doch schon sehr bedenklich sind, da die parteiunabhängige und kritische Berichterstattung dadurch immer schwieriger wird und dadurch aber auch der Regierung viel zu viel Platz für ihre Verbreitung von PR- und Showpolitik zugestanden wird, da die Haupteigentümer von den Printmedien mit ihrem Privatvermögen doch massiv Einfluss in deren Politik nehmen? Warum streben denn unsere Medien nicht die Spitzenpositionen von den skandinavischen Ländern, wie Norwegen, Finnland, Schweden und Dänemark an? Vergessen wir aber auch nicht die Angriffe aus dem Kanzleramt und auch insbesondere von Seiten der FPÖ. Die Politiker beantworten aber auch immer weniger kritische Fragen der Journalisten und versuchen mit ihren einstudierten Floskeln nicht auf deren Fragen einzugehen und lassen mit diesem Verhalten auch die Menschen in unserem Land im Dunkeln stehen. Die Vorbilder, was das Zerstören der Pressefreiheit anbelangt, sind doch von einigen Nationalratsabgeordneten und auch Mitgliedern aus der Regierung die Herren Orban, Trump, Putin, Babis …
Arnold Ammann, Bludesch