Achtalschutz
Die letzten halbwegs naturbelassenen Regionen im Land müssen unbedingt vor Ausbeutung und Zerstörung bewahrt werden, wie aktuell das Natura 2000-Gebiet Achtal, von Kennelbach bis Doren! Rund um den Bodensee, von Bregenz bis Dornbirn durch das Naturschutzgebiet Birken – Schwarzes Zeug, im Vorarlberger Unterland und entlang des Rheins bis Chur gibt es doch wirklich schon genügend herrliche Fahrradwege. Zudem fördert unsere Landesregierung immer wieder neue Radweg-Verbindungsstücke im Rheintal und Walgau. Wären Steuergelder für dieses unnötige Projekt nicht besser für Bedürftige aufgrund der Covid19-Pandemie aufzuwenden? Solche Eingriffe bringen zudem einen Rattenschwanz von Folgezerstörungen wie Müll, Lagerfeuer mit Waldbrandgefahr, Wanderer dürfen, wie jetzt schon im Bereich von Egg bis Doren, den Staub von Radfahrern inhalieren. Wenn in der Folge dann asphaltiert werden muss, wird dieser Bereich durch E-Roller mit erhöhter Geschwindigkeit frequentiert, Kleintiere überfahren, müssen WC-Anlagen für den Massenzustrom errichtet werden, und zudem wird der Naturbelassenheit des Waldes durch Waldsäuberungen von Waldbesitzern und -pächtern eventuell der Rest gegeben. Wäre es nicht wünschenswert, wenn in der Landesregierung die Vernunft siegen würde, zumal sich in den Köpfen der Menschen noch viel bewegen wird müssen, um in weiterer Zukunft weniger Flächen unseres Lebensraumes zu versiegeln und um auf unserem Planeten überleben zu können.
Kurt Höfferer, Hörbranz